„Die Masche ist immer die gleiche: Es wird vorgetäuscht, mit der WEVG zusammen zu arbeiten, um sich Zugang zu den Wohnungen oder den Stromund Gaszählern zu verschaffen“, teilt das Unternehmen mit. Oft werden Kundinnen und Kunden nach der letzten Jahresrechnung gefragt, um die Daten gleich für einen neuen Vertrag von einem Fremdanbieter zu nutzen.
Die WEVG rät zur Vorsicht: Es handelt sich weder um eigenes Personal noch um Firmen, die im Auftrag der WEVG unterwegs sind, sondern um sogenannte Drückerkolonnen, die für andere Stromanbieter um Verträge werben. WEVG-Mitarbeitende können sich eindeutig ausweisen. Matthias Giffhorn, Bereichsleiter der WEVG, empfiehlt: „Persönliche Daten sollten keinesfalls preisgegeben werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und geben Sie keine Daten vorschnell raus.“ Auch durch ein „ja“ könne man an der Haustür oder am Telefon bereits Verträge abschließen.“
„Haben Sie bereits etwas veranlasst,“ erklärt Matthias Giffhorn, „lassen Sie sich immer Kopien und Belege aushändigen. Bitte informieren Sie uns, falls auch Sie aufgesucht oder angerufen worden sind.“ Da es sich um Haustürgeschäfte handelt, haben Betroffene innerhalb von 14 Tagen ein generelles Widerrufsrecht. Für diese Fälle unterstützt die WEVG in den beiden Beratungszentren in Salzgitter. „Bei einem tatsächlichen Betrugsversuch sollte zudem die Polizei informiert werden“, heißt es in der Mitteilung.