Mehr Platz für die Feuerwehr
Die Gemeinde Lengede erweitert für eine Million Euro das Gerätehaus in Barbecke

Richtfest bei der Feuerwehr: Bürgermeisterin Maren Wegener schlägt einen Nagel in den Sparren des Gerätehauses in Barbecke.foto: Gemeinde Lengede
Barbecke. An der Hauptstraße in Barbecke wird zurzeit fleißig gearbeitet. Dort entsteht der Erweiterungsbau für das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr. Das Bestandsgebäude stand 55 Jahre im Dienst und reichte in vielerlei Hinsicht nicht mehr aus. Mittlerweile konnte im Beisein von Politik, Feuerwehrkameraden und Verwaltung das Richtfest für die Erweiterung gefeiert werden.

Im Doppelhaushalt der Gemeinde für 2025 und 2026 sind insgesamt eine Million Euro eingeplant. Dafür werden getrennte Umkleideräume für Damen und Herren errichtet, eine schwarz-weiße Trennung bei der Kleidung sowie der Einbau eines weiteren WCs und einer Dusche. Außerdem wird ein zusätzlicher barrierefreier Übungsraum geschaffen und das Fahrzeugraumtor auf vier Meter verbreitert.

Zusätzlich erfolgen die Erneuerung der Wärmedämmung und der Einbau einer energieeffizienten Heizungsanlage. Das Dach des Gebäudes erhält außer einer neuen Eindeckung auch eine Photovoltaikanlage. Aufgrund der dann verbesserten Wärmedämmung und der neuen effektiveren Heizung sollen sich die Betriebskosten trotz der Erweiterung der Nutzflächen im Gebäude nicht erhöhen.

Der Bau liegt im Zeitplan. Die Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses ist für Ende 2025 vorgesehen. Die Kinderfeuerwehr Barbecke fertigte zudem ein Bild an, das unter den neuen Dachziegeln als spätere Erinnerung befestigt wird.„Die Ortschaften benötigen zwingend eine gut ausgestattete und damit attraktive Freiwillige Feuerwehr. Nur wenn Infrastruktur sowie Aus- und Fortbildung stimmen, kann auch das Ehrenamt erfolgreich sein. Der Erweiterungsbau zeigt, die Feuerwehr in Barbecke hat Zukunft. Alle Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Lengede leisten hervorragende Arbeit zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger, die es auch weiterhin zu fördern gilt“, so Bürgermeisterin Maren Wegener.

Druckansicht