Weitere Stationen waren die rumänisch-orthodoxe Gemeinde in Lebenstedt und die evangelische Christuskirche in Bleckenstedt. Beeindruckend für die Aktiven war die ungewohnte, sehr feierliche Liturgie in der vollkommen ausgemalten orthodoxen Kirche und die anschließende Gastfreudschaft an reich gedeckten Tischen. Nachdenklich stimmend die Ausführungen in der Christuskirche zum Thema Atommülleinlagerung in Schacht Konrad und gleichzeitig ermutigend, dass in dieser schönen evangelisch-lutherischen Kirche regelmäßig dieses Anliegen im Gottesdienst zur Sprache gebracht wird.
Zum Abschluss feierten die Teilnehmenden mit der katholischen Gemeinde in Hl. Geist in Hallendorf zusammen die Eucharistie. Das Lob Gottes fiel allen leicht, denn die Gruppe war nach 35 Kilometern ohne Pannen und Stürzen sowie um viele gemeinsame und geistliche Erfahrungen reicher ans Ziel gelangt. Anschließend hatte der Förderverein von Hl. Geist mit ihrem Vorsitzenden Willfred Stolka alles perfekt für eine angemessene Stärkung vorbereitet, die von allen Mitfeiernden gern angenommen wurde.
Der Dank galt zum Schluss noch einmal Richard Köhler, dem Vorsitzenden des ADFC Salzgitter, der die Route der Wallfahrt akribisch und umsichtig vorbereitet hatte sowie dem extra aus Hannover mit der Bahn und dem Fahrrad angereisten Weihbischof Schwerdtfeger für seine geistliche Begleitung. Nicht zuletzt freute sich die Teamcapitänin Edith Jenner über viele neue Kilometer für das Team „Radeln im Namen des Herrn. Caritas/Kath. Kirche/FABI“. So waren sich alle einig: „Auf ein Neues im nächsten Jahr! Zum Lobe Gottes und zum Lobe seiner Schöpfung!“
Die Fahrradwallfahrt fand im Rahmen des Stadtradelns Salzgitter statt. Die Katholische Kirche Salzgitter nimmt bereits zum dritten Mal mit einem 60-köpfien Team „Radeln im Namen des Herrn“ teil, in dem sich Aktive aus den vier katholischen Pfarreien in Salzgitter, der katholischen Familienbildungsstätte und der Caritas zusammenfanden.