Über Europas Schutz aus dem All
50 Jahre europäische Weltraumorganisation: Interview mit Esa-Generaldirektor Josef Aschbacher

ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher im iMai 2023 im neuen ESA-Hauptquartier in Parisi.Foto: ESA - D. Dos Santos
Paris. Die Europäische Weltraumorganisation Esa feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Zehn Staaten unterzeichneten am 30. Mai 1975 in Paris das Übereinkommen zur Gründung einer europäischen Weltraumorganisation. Sie will künftig für Unabhängigkeit, Stärke und Sicherheit stehen. Im Interview erklärt Esa-Generaldirektor Josef Aschbacher, wie es um die Esa steht.

Herr Aschbacher, mit 50 Jahren ist beim Menschen etwa die Hälfte der Lebenszeit vorüber. Gilt das auch für die Esa?

Wie könnte ein solches Programm zur Verteidigung und Sicherheit aussehen?

US-Präsident Donald Trump träumt von einem „Golden Dome“. Ein Raketenabwehrsystem, das die USA vor Bedrohungen aus der Luft und sogar aus dem Weltraum schützen soll.

Die USA sind ein wichtiger Partner der Esa. Mit welchem Gefühl verfolgen Sie die Entwicklungen bei der US-Weltraumbehörde Nasa? Präsident Trump plant massive Budgetkürzungen.

Belastet das die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit?

Welche Bedeutung hat die Esa in der internationalen Raumfahrt?

Elon Musk testet mit seiner Raumfahrtfirma SpaceX zurzeit die größte Rakete der Welt und schickt regelmäßig Astronautinnen und Astronauten zur Internationalen Raumstation. Indien und China landen mit Sonden auf dem Mond. Es scheint, als wären alle anderen Raumfahrtnationen weiter als Europa.

Nach dem Aus der Ariane 5-Rakete hat Europa zwischenzeitlich seinen Zugang zum All verloren, weil Nachfolgeraketen nicht startklar waren. Wie sehr hat das der europäischen Raumfahrt geschadet?

Ist die Krise damit vorbei?

Druckansicht