Ein Jugendtreff auf vier Rädern Der Fachdienst der Stadt steuert mit neuem Freizeitmobil beliebte Aufenthaltsorte an
Die Auswahl reicht von Basketball bis Schach: Chiara Lobsien und Andre Blase vom Team Jugend im Gemeinwesen betreuen mit anderen das neue Freizeitmobil der StadtFoto: sz-pa/rkSalzgitter. Die Stadt verfügt über einen neuen Freizeittransporter, der als mobiler Jugendtreff in Salzgitter unterwegs ist. Betreut wird das Fahrzeug vom Team Jugend im Gemeinwesen um Leiter André Blase. Mit dieser nach eigenen Worten „innovativen Lösung“ will der Fachdienst Kinder, Jugend und Familie die Jugendliche an den Orten zu erreichen, an denen sie sich gerne aufhalten. Die Stadt sieht darin einen „wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit und Integration“.An dem umgebauten Transporter der Firma MAN können sich die Jugendlichen treffen, gemeinsam ihre Freizeit verbringen und wenn nötig auch Unterstützung oder ein erstes Beratungsangebot bei eigenen Problemen finden. Das Mobil wird ab sofort verschiedene Standorte in Salzgitter anfahren. Die pädagogischen Fachkräfte begleiten die Angebote, um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen und Beziehungen zu den jungen Menschen aufzubauen. Nicht nur Bälle und sportliche Utensilien liegen in dem Fahrzeug, es finden sich diverse Gesellschaftsspiele wie Schach, Uno oder SkipBo, aber auch Konsolen wie Playstation 5 oder Nintendo Switch, eine VR-Brille, Musik, Kreativangebote und ein „offenes Ohr“ für alle großen und kleinen Alltagsprobleme. Es ist genügend Platz, um die zahlreichen Spielgeräte, Sitzmöglichkeiten und diverses Zubehör unterzubringen.
Die Beschaffung des Fahrzeuges und der notwendigen Ausstattung wurde über den Integrationsfonds des Landes Niedersachsen finanziert. Die Kosten betrugen etwa 70.000 Euro. Der Name des Freizeitmobils soll künftig in einer Beteiligungsaktion mit den Jugendlichen gefunden werden. Grundsätzlich wird ab sofort über die städtische Homepage www.salzgitter.de im Bereich „Jugend im Gemeinwesen“ sowie über die Instagram-Kanäle „DeinSZ“ und „Moja_SZ“ informiert, wo das Freizeitmobil stehen wird. Je nach Nutzung kann der Terminplan angepasst werden. Interessierte sollten dazu die Informationskanäle des Fachdienstes beachten.