„Storytelling“: Künstlerische Geschichten ohne Worte
14 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke im „Salon Salder“

Die Künstlerin Miriam Zadil zeigt unter anderem farbenprächtige Werke, in denen Keramik und Stoff miteinander vereint sind.Foto: Stadt Salzgitter
Salzgitter. „ Storytelling“ lautet das Thema der Kunstausstellung „Salon Salder“, die vom 31. August bis 2. November neue Kunst aus niedersächsischen Ateliers präsentiert. Insgesamt stellen 14 Künstlerinnen und Künstler dort ihre Arbeiten aus. Interessierte sind zur Eröffnung um 11 Uhr im Städtischen Museum Schloss Salder (Museumsstraße 34) eingeladen.

„Hinter dem Begriff Storytelling verbirgt sich mehr als bloßes „Geschichten erzählen“, denn: „Es ist die Kunst, Informationen und Wissen auf emotionaler Ebene in einer Geschichte zusammen zu führen“, sagt Stephanie Borrmann, Leiterin der Städtischen Kunstsammlungen. Kunst könne Stimmungen erzeugen, Kontexte liefern und Geschichten erzählen – ohne ein einziges Wort. Die Perspektive, Bildkomposition und Farbgebung sowie die Lichtsetzung spielten dabei entscheidende Rollen.

Storytelling könne genauso subjektiv wie die menschliche Wahrnehmung sein. Die Kunst bestehe jedoch darin, dass trotzdem dieselbe Geschichte in das Gedächtnis der Betrachtenden gerufen wird. Und genau das hätten die 14 Künstlerinnen und Künstler auf individuelle Weise gemacht: Bilder, Instal­lationen, Grafiken, Performance und vieles mehr laden zu  besonderen (künstlerischen) Geschichten ein. Zu Gast sind in diesem Jahr: Dagmar Brand, Lars Eckert, FRANEK, ­Michaela Hanemann, Lino Heissenberg, Alexander Janz, Jan Köchermann, Patricia ­Lambertus, Antonia Latz, ­Katrin Ribbe, Christian Riebe, Joanna Schulte, Bernd Schulz und Miriam Zadil.

Zusatzinfo: Die Städtischen Kunstsammlungen präsentieren mit der Ausstellung „Salon Salder – Neue Kunst aus Niedersachsen“ jährlich das Nebeneinander und Miteinander etablierter, avantgardistischer sowie innovativer Kunst aus Niedersachsen. Damit sei der Salon Salder längst ein festes Format, das zeitgenössische Kunst auszeichnet, Konventionen hinterfragt und Raum für Neues eröffnet. Mit einem umfangreichen Begleitprogramm an Führungen, Workshops, Konzerten, Lesungen und Künstlergesprächen ist die Galerie der Städtischen Kunstsammlungen Salzgitter ein Ort des Diskurses künstlerischer Positionen, die das gesellschaftliche Leben widerspiegeln und Fragen nach Relevanz, Identität, Werten und einem eigenen Standpunkt aufwerfen sollen.

Die Termine und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf der Internet-

seite der Stadt Salzgitter (www.

salzgitter.de, Veranstaltungs­kalender) oder auf der Internetseite der Städtischen Kunstsammlungen (https://www.kunst-schloss-

salder.de/)

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