Zur Lage des Blindgängers und der notwendigen Maßnahmen vor Ort erläutert Konzernpressesprecher Olaf Reinecke: „Wie schnell die Entschärfung dieser Weltkriegsbombe durch den Niedersächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienst abläuft, hängt davon ab, ob der Zünder entfernt werden kann. Zuvor muss der Blindgänger freigelegt werden. Sollte sich der Zündmechanismus nicht gefahrlos entfernen lassen, muss das Kampfmittel vor Ort gesprengt werden. Dazu werden schon vor der Entschärfung Schutzcontainerwände aufgestellt, um nach erfolgloser Zünderentfernung schnell zur Sprengung übergehen zu können.“
Ab 11 Uhr ist ein Aufenthalt im Evakuierungsbereich außerhalb des Werksgeländes nicht mehr gestattet. Dazu wird seitens der Stadt Salzgitter eine Allgemeinverfügung erlassen. Wohngebäude befinden sich nicht in diesem Bereich, jedoch mehrere Firmen. Auch der Flugplatz Drütte liegt zu Teilen noch im Radius und darf an diesem Tag ab 11 Uhr nicht betreten werden. Auch der Bahnverkehr zwischen Braunschweig und Lebenstedt wird für die Zeit der Entschärfung ab 11 Uhr eingestellt. Über den Verlauf der Entschärfung informiert die Stadt am Sonntag, 24. August, ab 11.30 Uhr mit einem Live-Ticker unter www.salzgitter.de/blindgaenger.