Aus alt mach neu
Stadt und Land investieren 11,6 Millionen Euro,
um die Aula am Fredenberg zu sanieren

Die Aula am Fredenberg ist fertig: Bei der Eröffnung dürfen die Gäste schon einmal Probesitzen und den Blick auf die Bühne genießen.foto: sz-pa/rk
Salzgitter. Aus alt mach weitgehend neu. So in etwa ließe sich die Aufgabe beschreiben für die Architekten bei der 1973 erbauten Aula am Schulzentrum Fredenberg, die in den vergangenen fünf Jahren für 11,6 Millionen Euro umfangreich saniert wurde. „Ein immens wichtiges und auch emotionales Mammutprojekt in schwierigen Zeiten“, so bewertete Oberbürgermeister Frank Klingebiel die „wunderbare“ Gemeinschaftsleistung bei der Eröffnung. Denn das Land hatte 3,6 Millionen Euro über das Kommunalinvestitionsförderprogramm beigesteuert. „Die halfen uns bei der Realisierung enorm.“

Stephan Manke, Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Digitalisierung, nannte die „recht unbürokratische Abwicklung ein gelungenes Beispiel“ dafür, wenn Bund, Land und Kommunen zusammenarbeiten. „Die Kommunen vor Ort wissen schließlich am besten, wo man das Geld sinnvoll verbaut.“ Und sinnvoll verbaut wurde es in der Aula am Fredenberg, da dürften sich Landtagsabgeordneter Stefan Klein, die Ratsmitglieder, Ortsbürgermeister, Schulleitungen und Kulturschaffenden einig sein.

„Diese Aula ist so viel mehr als eine typische Schulaula“, meinte der OB. Sie sei schulischer und außerschulischer Lernort und biete vor allem eine Bühne für Kunstschaffende, ein Forum für Diskussionsfreudige und vieles mehr. „Denn außerhalb der Unterrichtszeiten wird die Aula als Veranstaltungszentrum genutzt werden.“

Im Februar 2020 hatte der Rat beschlossen, zunächst die Aula am Fredenberg und danach die Aula des Gymnasiums Salzgitter-Bad zu sanieren. Nach pandemie- und krisenbedingter Bauverzögerung sei der erste Schritt erfolgreich abgeschlossen, so Frank Klingebiel. „Wir haben nicht nur grundhaft saniert, sondern die Aula Fredenberg deutlich aufgewertet und an die Bedürfnisse der Nutzenden angepasst.“ Er spricht von einer „bautechnischen Herausforderung“. Eine moderne Außenfassade, ein Aufzug zur Steigerung der Barrierefreiheit und einer für Bühnenausrüstung und Bühnenbilder sowie gänzlich neue Elektro-, Lüftungs- und Sanitärtechnik seien nur einige der Neuerungen.

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