Hilfe für das Portemonnaie
1.920 Auszubildende in Salzgitter: Arbeitsagentur bietet finanzielle Unterstützung an

Azubis müssen auf jeden Euro achten: Und damit es beim Geld in der Lehre keine Schieflage gibt, gibt es Finanzhilfe der Arbeitsagentur für diejenigen, die weit weg von den Eltern wohnen.foto: IG BAU | Nils Hillebrand
Salzgitter. Wer eine Ausbildung macht und nicht mehr zu Hause bei den Eltern wohnt, für den kann es finanziell knapp werden. Miete, Lebensmittel, Sachen zum Anziehen und die Fahrten nach Hause – das alles geht ins Geld. Wenn die Vergütung vom Ausbildungsbetrieb in Salzgitter dafür nicht reicht, können Azubis einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen. Die unterstützt Auszubildende nämlich mit der Berufsausbildungsbeihilfe – kurz: BAB. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin.

„Immerhin gibt es in Salzgitter rund 1.920 Azubis – davon allein 26 auf dem Bau“, sagt Holger Henze. Der Vorsitzende der IG BAU Braunschweig-Goslar beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Wer weit weg von den Eltern wohne, um seine Ausbildung zu machen, für den komme eine Unterstützung von der Arbeitsagentur in Frage. „Denn vor allem die Miete für eine eigene Wohnung haut vielen Azubis finanziell die Füße weg“, so Holger Henze.

Um BAB-Geld zu bekommen, müsse der Azubi über 18 Jahre alt oder verheiratet sein beziehungsweise mit seiner Partnerin oder seinem Partner zusammenleben. Auch wer als Azubi mindestens ein Kind hat und nicht mehr bei den eigenen Eltern lebt, kann sich Hoffnung auf Unterstützung durch die Arbeitsagentur machen, so die IG BAU Braunschweig-Goslar. Wer seine Chancen auf BAB checken möchte, kann das online machen: www.babrechner.arbeitsagentur.de.

Mehr Infos: www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab

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