Der Startschuss ist gefallen
In der Ostsiedlung in Salzgitter-Bad werden die ersten beiden Häuser saniert

Das Dachgeschoss wird ausgebaut: Zimmermann und Generalunternehmer Maik Pommerening, Investor Andreas Schürmann, Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Gabriele Götze (Teamleiterin Bauordnung/Denkmalschutz), Stadtbaurat Michael Tacke und Andreas Bittner (Referatsleiter Stadtumbau und Soziale Stadt) sehen sich die Sanierung eines Wohnhauses in der Emsstraße an.Foto: sz-pa/rk
Salzgitter. Die Sanierung der 163 Gebäude und 700 Wohnungen in der Ostdiedlung in Salzgitter-Bad wird nun konkret. Davon hat sich Oberbürgermeister Frank Klingebiel bei einem Ortstermin in der Emsstraße in Salzgitter-Bad überzeugt. Dort stellte Investor Andreas Schürmann einer Delegation aus dem Rathaus die musterhafte Sanierung samt Dämmung der Häuser 7 und 9 vor, die für die übringen Immobilien der REA Wohnen GmbH gelten.

Für Frank Klingebiel spricht vom zweiten „Leuchtturmprojekt“ in dem Quartier, für das erste habe die Stadt Salgzitter selbst gesorgt mit dem Kauf von 39 Gebäuden und etwa 150 Wohnungen in der Rheinstraße und Engeroder Straße. Damit wurde nach seinen Worten „ein deutliches Zeichen“ gesetzt für die Ost- und Westsiedlung. Anfang 2026 sollen dort die Sanierung starten. „Um das gesamte Quartier der Ost- und Westsiedlung wiederzubeleben, brauchen wir als Stadt engagierte und dauerhafte Partnerinnen und Partner. Und langer Atem ist gefragt, denn das geht nicht von heute auf morgen“, so der OB. Aber der Startschuss sei gefallen. „Es geht voran.“

Er sei Investor Andreas Schürmann sehr dankbar, dass dieser in die Zukunft unserer ganzen Stadt investiert. „Das ist eine riesige Chance und wird mit Sicherheit Signalwirkung auf andere Eigentümerinnen und Eigentümer im Viertel haben.“ Einen großen Dank schickt Frank Klingebiel auch an das Land Niedersachsen und den Bund als Fördergeber für diese speziellen Sanierungsmaßnahmen.

Stadtbaurat Michael Tacke ergänzt: „Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen wurden auf der Grundlage des standortbezogenen Immobilienkonzeptes entwickelt und abgestimmt. Sie stehen im Einklang mit dem Denkmalschutz und den Abstimmungen mit dem Land Niedersachsen. So erreichen wir eine deutliche Aufwertung der Wohngebäude und des Quartiers.“

Andreas Schürmann bedankte sich bei der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit und bekräftigte, dass er „zu 100 Prozent zu diesem Gesamtprojekt“ stehe. Er erklärte auch eine Neuheitt: Die Fassaden der denkmalgeschützten Gebäude werden vollständig mit gedämmten Holzständermodulen umhüllt. Der Investor kündigte an, dass die ersten beiden Gebäude Anfang 2026 fertiggestellt sein werden. Dann sollen sukzessiv die übrigen Gebäude und die Gestaltung der Außenflächen folgen.

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