190 Sportbegeisterte hängen sich rein für die gute Sache
24-Stunden-Challenge bei INJOY Lengede
bringt 6.190 Euro für den HerzKind e.V.

Spendenübergabe im Studio: INJOY-Mitarbeiterin Svenja Hüttner und ihr Kollege Nils Schwab präsentieren zusammen mit Abelina Hundt und Lale Elmaci aus dem HerzKind-Team den 6.190-Euro-Scheck.Foto: rwe
Broistedt. Bei dieser Übergabe mischen sich Stolz und Freude. 6.190 Euro sind bei der „24-Stunden-Challenge für den guten Zweck!“ im INJOY Lengede zusammengekommen. 190 sportbegeiterte Mitglieder und Gäste hängten sich richtig rein. Sie stiegen auf Laufbäner und Fahrräder, um möglichst viel Geld zu sammeln für den in Braunschweig ansässigen Verein HerzKind, der sich für Kinder und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler einsetzt.

Für jede zurückgelegte Meile spendete das Fitness-Studio gemeinsam mit der Volksbank BraWo und weiteren Sponsoren jeweils zwei Euro. Damit auch nachts Betrieb herrschte auf den acht Laufbändern und sieben Fahrrädern wurden von Mittnacht bis morgens um 6 Uhr sogar vier Euro gezahlt. „Wir wollten einen zusätzlichen Anreiz bieten“, sagt INJOY-Mitarbeiterin Svenja Hüttner, die zusammen mit Trainer Niklas Schwab den Scheck übergeben durfte an Abelina Hundt, bei HerzKind für die sozialrechtliche Beratung zuständig, und an Öffentlichkeitsarbeiterin Lala Elmaci.

Das Geld will der etwa 1.000 Mitglieder starke Verein nutzen, um die bundesweit aktiven Kontaktgruppen zu unterstützen, Vorträge zu organisieren oder spezielle Erste-Hilfe-Kurse anzubieten. HerzKind kümmert sich vor allem um Kinder, die mit einem Herzfehler zur Welt kommen, aber auch immer mehr Erwachsene und Familien suchen Rat. Damit möglichst viel Geld zusammenkam, dafür legte sich auch Geschäftsführerin Sandra Kücher ins Zeug und lief eine Stunde mit. Der Topf wurde mit weiteren Aktionen aufgefüllt, so gab es zehnminütige Massagen für eine 15-Euro-Spende.

Das Ergebnis übertrifft jedenfalls die Summen der beiden 24-Stunden-Aktionen in den Vorjahren, die an den RTL-Spendenmarathon flossen. Ein Grund dürfte der lokale Bezug sein, so das INJOY-Team. Es hat sich für dieses Mal extra einen Verein aus der Region ausgesucht, am Ende fiel die Wahl auf HerzKind, der 1984 von vier Müttern von Kindern mit angeborenen Herzfehlern initiiert worden war. Der Verein finanziert sich nach eigenen Angaben ausschließlich durch Spendengelder und Mitgliedsbeiträge. Lale Elmaci und ihre Kolleginnen und Kollegen hoffen darauf, durch die Challenge „noch mehr Aufmerksamkeit für unsere Arbeit und die Anliegen der betroffenen Familien“ erzeugt zu haben.

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