Erst stricken, dann spenden
Der Erlös aus dem Herbstbasar im Südstadtzentrum fliest an den Wünschewagen

Christiane Schrader freut sich über die Unterstützung durch die Strick-Tanten.foto: Privat
Salzgitter. Mit Liebe gestrickt, mit Herz gespendet: Die Strick-Tanten aus dem Süd-stadtzentrum der Wohnbau Salzgitter haben den Erlös ihres Herbstbasars – über 200 Euro – an den ASB-Wünschewagen Niedersachsen übergeben. Eine Geste, die mehr bedeutet als nur eine Spende. Denn jeder Euro hilft dabei, schwerkranken Menschen noch einmal einen Herzenswunsch zu erfüllen.

Der Wünschewagen bringt Menschen in ihrer letzten Lebensphase an Orte, die sie noch einmal sehen möchten – ans Meer, in den Zoo, zu einem Konzert oder einfach nach Hause. Es sind kleine Reisen mit großer Bedeutung, voller Emotion und Menschlichkeit. Seit dem Start des Projekts im November 2017 konnten bereits über 645 letzte Wünsche erfüllt werden.

Dieses besondere Ehrenamtsprojekt wird vom Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Nieder-sachsen getragen. Begleitet werden die Fahrgäste von Ehrenamtlichen, die alle über eine medizinisch-pflegerische Qualifikation verfügen – sie arbeiten im Rettungsdienst, in der Pflege oder in der Medizin. Christiane Schrader ist eine von ihnen und nahm den Erlös des Herbst-basars entgegen. Jede Fahrt wird ausschließlich durch solche Spenden finanziert.

Die Strick-Tanten hat das Projekt „tief berührt“. Nach ihren Worten sei es „unglaublich schön zu wissen, dass man mit einem kleinen Beitrag Menschen noch einmal Glücksmomente schenken kann“. Der Wünschewagen zeige, „wie viel Mitgefühl, Hoffnung und Menschlichkeit in unserer Gesellschaft steckt“.

Informationen unter www.wuenschewagen-niedersachsen.de

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