Große Werke im „Pferdestall“
Zwei Bilder des Malers Edward B. Gordon sind nun fester Bestandteil im Stadtmuseum

Ein Blick ins Museum: Die beiden Edward B. Gordon-Bilder befinden sich im Hintergrund, davor die Figur eines Probennehmers und eine Bandstahlrolle.foto: Stadt Salzgitter
Salzgitter. Zwei Werke des bekannten Künstlers Edward B. Gordon sind jetzt permanenter Teil der Stahl- und Bergbau-Dauerausstellung im Städtischen Museum Schloss Salder. Im „Pferdestall“ ergänzen sie „auf atmosphärische Weise die bisherige Präsentation von Gegenständen aus der Arbeitsgeschichte der Stahlstadt Salzgitter im Erdgeschoss“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Gezeigt werden die großformatigen Gemälde „Die Einfahrt“ und „Der Ursprung“ (Berlin 2025) des aus Hannover stammenden Malers, der aktuell in Berlin und London lebt. Beide Werke waren zuvor vom von Juni bis Juli 2025 als Teil der Sonderausstellung „Look around – Malerei von Edward B. Gordon“ der Städtischen Kunstsammlungen zu sehen.

Bereits im Jahr 2015 hatte der Künstler seinen Blick auf die Arbeitsprozesse im Stahlwerk der Salzgitter AG gerichtet. Was vielen alltäglich – gar selbstverständlich – erscheint, weil es ihr Broterwerb und mit schwerster und gefährlicher körperlicher Arbeit verbunden ist, verwandelt der Edward B. Gordon in beeindruckende Bildwelten. Die monumentalen Dimensionen des Stahlwerks, die Hitze, das Licht, die Bewegung – all das fängt er mit einem tiefem Gespür und Verständnis für Atmosphäre ein.

„Seine Gemälde sind mehr als Abbildungen von Arbeitsvorgängen – sie sind eine Hommage an die Menschen, die dort arbeiten“, schreibt die Stadt. Es sei beabsichtigt, die Dauerausstellungen künftig punktuell durch weitere thematisch passende Werke der zeitgenössischen Kunst aus der Sammlung „Arbeitswelt“ der Städtischen Kunstsammlungen zu ergänzen, beziehungsweise eine andere Sichtweise hinzuzufügen.

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