Der Film führt zurück in das Jahr 1734: Johann Sebastian Bach (gespielt von David Striesow) , damals Kantor der Thomasschule in Leipzig, arbeitet leidenschaftlich an seinem Weihnachtsoratorium. Er strebt nicht nur musikalische Innovationen an, sondern möchte ein Werk schaffen, das seine tiefe Glaubensüberzeugung ausdrückt. Doch politische und kirchliche Gegner stellen sich gegen seine Vision und erschweren die Umsetzung des Projekts.
Parallel dazu gewährt der Film Einblicke in das familiäre Umfeld. Ehefrau Anna Magdalena Bach (Verena Altenberger), selbst Sängerin, sowie die Kinder leben in einem Geflecht aus künstlerischem Anspruch, familiärer Nähe, Verlust und Leidenschaft. Der Zuschauer erlebt einen dramatischen Wettlauf gegen die Zeit, in dem Bach trotz innerer Zweifel und äußerer Widerstände die Aufführung seines Werkes durchsetzen möchte – ein Prozess, der später als „Weihnachtswunder“ bezeichnet wird.
Die Veranstaltung findet im historischen Gestühl der bäuerlichen Barockkirche statt und verbindet Filmkunst, Musikgeschichte und winterliche Atmosphäre. Für Wärme und Genuss ist mit Glühwein, Punsch und selbstgebackenem Honigkuchen gesorgt. Die Martinskirche ist beheizt, dennoch wird empfohlen, warme Decken mitzubringen, um den Abend besonders gemütlich zu gestalten. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende zugunsten der Kirche wird gebeten.