Auf der Suche nach
der gestohlenen Zeit
Das Seniorenbüro der Stadt Salzgitter lädtzum kostenlosen Kinonachmittag ein

Eine alte Geschichte neu erzählt: Alexa Goodall spielt das Mädchen Momo in dem Kinofilm nach Michael Endes Klassiker.Foto: Constantin Film
Salzgitter. Das Netzwerk Demenz des Fachdienstes Soziales und Senioren der Stadt Salzgitter lädt für Mittwoch, 17. Dezember, um 14 Uhr zu einer kostenlosen Vorführung des neuen Films „Momo“ in das Kultiplex City-Theater in Lebenstedt ein. Es geht dabei um ein Waisenmädchen, das den Menschen hilft, ihre gestohlene Zeit wiederzufinden. Das 2025 produzierte Werk, basierend auf dem gleichnamigen Roman „Momo“ von Michael Ende, spricht Menschen mit Demenzerkrankungen gut an, die mit ihren Angehörigen die Zeit im Kino genießen sollen.

Momo wohnt in einem Land, nicht weit von uns entfernt, in einem Amphitheater. Sie war schon immer da, zumindest in ihrer Erinnerung. Mit Hilfe ihres Freundes Beppo, dem Straßenkehrer, bringt sie Menschen zusammen. Dann lernt sie Gino kennen. Er ist Fremdenführer und Geschichtenerzähler und träumt davon, berühmt zu werden. Die Mutter von Gino, die immer arbeitet und ihre drei Kinder alleine erzieht, wünscht sich mehr Zeit. Gut, dass ihr diese Zeit von einer Grauen Frau versprochen wird, die ihr dafür gleich noch ein „Greycelett“ schenkt. Damit kann man Zeit sparen – das wünscht sich doch schließlich jeder. Was es damit auf sich hat, klärt sich in den 91 Minuten, die sich laut Filmverleih für Leute von 9 bis 90 Jahren eignen. Denn der vor mehr als 50 Jahren erschienene Klassiker von Michael Ende ist immer noch aktuell. Auch das Märchenhafte der Geschichte funktioniert in der heutigen Zeit.

Der Nachmittag soll vor allem ein Wohlfühl-Nachmittag für Betroffene, Angehörige und Interessierte sein. Im Anschluss werden Fragen rund um das Thema Demenz beantwortet. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, sich bei den Netzwerkpartnern der lokalen Allianz in Salzgitter zu informieren. In Zusammenarbeit mit den lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz hat das Seniorenbüro der Stadtverwaltung dieses Kinoprojekt ins Leben gerufen, das Barrieren abbauen und eine inklusive Atmosphäre schaffen möchte. Allen Interessierten sind eingeladen.

Karten gibt es im Seniorenbüro der Stadt sowie in den Seniorentreffs in Lebenstedt, Thiede und Bad. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, weshalb eine Abnahme von mehr als zwei Karten nicht möglich ist. Für weitere Informationen oder Fragen können sich Interessierte unter Telefon (05341) 839 4105 oder per E-Mail an spn@Stadt.Salzgitter.de melden.

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