Das Geld kommt rechtzeitig, denn am Samstag, 1. Juli, soll die Abriss-Party steigen. „Um 11 Uhr startet die Anmeldung für den Wettbewerb für Skater und Biker, der um 12 Uhr beginnt. Wir haben Sachspenden, die wir als Preise ausgeben können“, sagt Koordinator Lucas Gebauer vom Kinderschutzbund.
Ab 17 Uhr sorgen dann drei DJs für Musik. Und wer möchte, kann sich mit der Spitzhacke ein Erinnerungsstück aus der alten Anlage brechen. 20 Schutzbrillen sind vorhanden, Minderjährige benötigen aber wegen möglicher Verletzungsgefahren die schriftliche Einwilligung der Eltern. Zwei Tage später rückt dann die Abrissfirma an. Die Anlage ist aber bereits ab dem 1. Juli abends nicht mehr befahrbar. Die gute Nachricht: Die 16 Zentimeter dicke und 200 Tonnen schwere Deckschicht der alten Anlage ist nicht belastet, sie muss nicht aufwändig und teuer entsorgt werden, sondern wird geschreddert und als Unterbau für die neue Anlage verwendet.Ab 1. August soll dann die neue Anlage gebaut werden. Übernehmen soll das die Firma Yamato aus Hannover, sagt Claudia Klement. Die habe allerdings noch keinen Auftrag – denn vorher muss noch die schriftliche Förderzusage von Leader vorliegen. Da geht es immerhin um 125.000 Euro.
Der neue Skatepark soll vor Ort in einem Stück aus Beton gegossen werden. Es soll zwölf Wochen dauern, bis die neue Anlage fertig sein wird. Sie wird von der Grundfläche her 730 Quadratmeter groß sein und eine durchgehende Fahrfläche haben. Außerdem soll sie für Menschen mit Behinderungen geeignet sein – beispielsweise für Rollstuhlfahrer oder durch entsprechende Farbmarkierungen auch für Sehbehinderte.Ab dem 1. November will der Kinderschutzbund dann die Außenanlagen erstellen – in Eigenleistung. Bänke aufstellen und Abfalleimer, mehr Licht schaffen und einen Weg vom öffentlichen Verkehrsraum zur Anlage stehen auf dem Plan. Und die Graffiti-Wand – Überbleibsel der abgebrannten Skaterhütte – soll vergrößert werden. Die offizielle Einweihung der neuen Anlage mit Party ist für April 2024 vorgesehen, sagten Claudia Klement und ihre Vertreterin Heidi Dudel während der Spendenübergabe.