Das war es übrigens bis zuletzt auch für die Autorin selbst. „Ich wusste nicht, wie das Buch enden würde, bis ich es geschrieben habe.“ Das sei aber auch nicht verwunderlich, denn wenn sie schreibe, lebe sie mit ihren Figuren. „Die reden mit mir und sagen mir, was sie wollen.“ Übrigens ein durchaus übliches Phänomen beim Schreiben derartiger Texte. Dazu komme, dass ihre Texte von viel Fantasie lebten. „Ich brauche wenig Recherche. Dadurch ist das Schreiben für mich aber auch ein Ausgleich“, erzählt Claudia Jelbke-Folkers.
Das mit der Recherche sei bei ihrem aktuellen Projekt allerdings etwas anders. Denn da schreibt sie eine Kurzgeschichte für das 750-jährige Bestehen ihres Heimatortes im kommenden Jahr. Es geht um den großen Brand von 1883, bei dem der Ort fast völlig zerstört wurde. „Dafür muss ich ordentlich recherchieren. Das ist richtige Arbeit“, gesteht sie. Aber: Versprochen ist versprochen. Und wenn die Kurzgeschichte fertig ist, wartet ja auch bereits die Idee für ihr nächstes Buch auf sie. Dann wird es um das Thema Flüche gehen – also wieder ein Mystery-Thriller. Ihr Heimatort spielt übrigens in einigen ihrer früheren Romane ebenfalls eine Rolle – im aktuellen allerdings nicht.Das aktuelle Buch „Querträumer“ von Claudia Jelbke-Folkers ist ab sofort im Buchhandel als Taschenbuch sowie als E-Book erhältlich. Der Mystery-Thriller mit der ISBN 978-3-98527-912-8 hat 234 Seiten, ist wie seine Vorgänger im Rediroma-Verlag erschienen und kostet 12,95 Euro. Vorgestellt werden soll er der Öffentlichkeit in den kommenden Monaten bei diversen Lesungen, die Claudia Jelbke-Folkers aktuell mit den Veranstaltern abstimmt.