Vorgesehen sei für das Pilotprojekt mit dem Pipidünger das „Baufeld Nummer eins“ im Ecovillage mit 170 Wohnungen und etwa 350 dann dort lebenden Personen. Getrennt werden Stuhl und Urin schon in der Toilette – dank des Designs der Keramikbecken und mit geringem Wasserzusatz, sodass der Urin als dann sogenanntes Gelbwasser nicht zu dünn wird. Für die Benutzer gebe es dabei keinerlei Umstellung – das Prinzip funktioniere quasi nebenbei.
Am Ende kommt laut Ecovillage-Geschäftsführer Gerd Nord aus der Aufbereitsungsanlage „der fertige Dünger raus – auf jeden Fall wird es mehr sein, als wir hier brauchen werden. Allerdings ist noch offen, ob der dann auch hier vermarktet und verwendet werden kann.“ Denn bislang darf Urin in der EU nicht als Dünger aufbereitet und eingesetzt werden – Ausnahmen sind möglich, die nutzt bisher Österreich.
Dabei hat der Abfallstoff durchaus Potenzial: Er mache nur ein Prozent des gesamten Abwasservolumens aus, enthalte aber 50 bis 90 Prozent der darin befindlichen Hauptnährstoffe. Der aufbereitete Pipidünger ist ein nahezu geruchloses, schadstofffreies, mittels Wärmezufuhr eingedampftes Konzentrat. Und Urin sei ohnehin viel gehaltvoller als der menschliche Stuhl, worin vorwiegend Bakterien und Ballaststoffe zu finden seien.
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