Ein weihnachtlich geschmücktes Riesenrad wird in diesem Jahr das Zentrum des Weihnachtsmarktes sein, so berichtet Thomas Meinecke, stellvertretender Fachbereichsleiter für Kultur und Soziales. „Es ist nicht so groß wie das Riesenrad, das zum Altstadtfest aufgebaut wird, aber in einer Höhe von 20 Metern kann man schon recht weit blicken.“ Des Weiteren plant die Stadt, den Weihnachtsmarkt auf eine kürzere Strecke zu begrenzen als in den Vorjahren: Beginnend beim Ceka-Brunnen soll der Markt sich bis zum Reisebüro Werner kurz vor Schütte erstrecken. „Auf kompakter Strecke wird es alle kulinarischen weihnachtlichen Köstlichkeiten geben, die auf einen Weihnachtsmarkt gehören“, kündigt Meinecke an, und ein Kinderkarussell werde ebenso dabei sein wie die beliebte winterliche Kinder-Eisenbahn. Auf dem Marktplatz steht in diesem Jahr nur der traditionelle riesige Weihnachtsbaum, aber die mehr als 20 Weihnachtsmarkt-Stände reihen sich kompakt auf der Weihnachtsmarkt-Meile aneinander.
Den Marktplatz in diesem Jahr auszusparen, sehen die Organisatoren als Win-Win-Situation, denn sowohl die Weihnachtsmarkt- als auch die Wochenmarkt-Beschicker würden sich über die Änderung freuen: „Für die Weihnachtsmarkt-Beschicker war die Platzierung am Marktplatz ungünstig, der Umsatz war schlecht“, weiß Bürgermeister Matthias Nerlich. „Und die Wochenmarkt-Beschicker freuen sich, wenn sie auch in der Vorweihnachtszeit an ihren gewohnten Standorten ihre Stände aufbauen können.“
Für die Besucherinnen und Besucher sei die Entwicklung des kleinen, aber feinen Weihnachtsmarktes ebenso positiv: „Bei einer kompakten Markt-Strecke haben wir viel mehr Möglichkeiten, schön zu gestalten und zu schmücken“, sagt Meinecke und verspricht ebenso ein kompaktes und vielseitiges Weihnachtsmarkt-Programm für Jung und Alt, unter anderem mit Feuershow, Kasperletheater, Auftritten von Chören und von Posaunenchören sowie mit Event-Hütte und Guter Bude.
Der Weihnachtmarkt wird jeden Tag von 11 bis 20 Uhr geöffnet sein, an Abenden mit Veranstaltungen in der Event-Hütte bis 22 Uhr. „Wobei das nur die mit den Beschickern vereinbarten Mindest-Öffnungszeiten sind“, so Nerlich. „Ist der Weihnachtsmarkt um 20 Uhr noch gut gefüllt, werden die Stände sicherlich länger geöffnet haben.“