Ein Statement in Sachen Nachhaltigkeit ist es auch, regionale Firmen bei dem Großprojekt einzubinden. Gespräche mit Kaufinteressenten laufen schon. Den Vorzug haben jene, die schon auf der Interessentenliste stehen. Nun ist auch greifbar, wann die Häuser an der Feldstraße 4 bezogen werden können, denn mit Zeiteinbußen durch einen Wintereinbruch sei nicht mehr zu rechnen. „Der Einzug vor Weihnachten 2024 ist sicher“, sagt Ingo Damaschke. Ein Baustein des großen Wohnquartieres ist nun auch in der Planungsphase – die geplante Kita. „Der Grundriss ist fertig und wird gerade mit der Behörde und dem Betreiber DRK Gifhorn abgestimmt. Der Bauantrag soll noch vor der Sommerpause gestellt werden“, erklärt Ingo Damaschke.
Nach etwa drei Monaten dürfte dann die Genehmigung für den Bau des Kita-Komplexes da sein. Die Kindertagesstätte entsteht entsprechend dem städtischen Raumkonzept mit einer Größe von etwa 850 bis 950 Quadratmetern. Das zirka 1.200 Quadratmeter große Außengelände bietet Platz für bis zu 80 Kinder. Eröffnung soll im August 2026 sein. Bereits im Sommer 2021 hatte der Investor gemeinsam mit dem städtischen Fachbereich Bildung und Jugend ein Interessenbekundungsverfahren zur Übernahme der Trägerschaft der Kindertagesstätte vorgenommen. Der Investor entschied sich Ende 2023 für den DRK-Kreisverband Gifhorn. Der Bedarf liegt laut Stadtverwaltung bei zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen.
Die Hohe Düne soll Raum für alle Generationen bieten. Wer aufs eigenständige Wohnen setzt, aber fürs Alter vorsorglich Betreuungsleistungen haben möchte, kann das schon beim Kauf einer Eigentumswohnung buchen. Auch für dieses Teilprojekt auf dem Gelände startet die Vermarktung im vierten Quartal 2024.Auf diese Nachricht warten viele Gifhornerinnen und Gifhorner: Mit dem anstehenden Bau der Kita fällt auch der Startschuss für den geförderten Wohnraum. Auf drei Etagen entstehen über der Kita 20 Sozialwohnungen. Perspektivisch wird Asset zunächst die Vermietung übernehmen und zu einem späteren Zeitpunkt nach Fertigstellung an einen neuen Eigentümer übergeben. 2024 wird auf dem alten Krankenhausgelände also viel passieren. Die Grundsteine sind gelegt. Alles, was aktuell in Deutschland an neuen Regeln und Zielvorgaben für klimaneutrale Gebäude und Wärmeversorgung diskutiert werde, „erfüllen wir schon jetzt“, sagt Ingo Damaschke.
Die Reihenhäuser in der Bergstraße 4 entsprechen der Energieausweis-Stufe A+. Dadurch gibt es die höchsten Förderdarlehen (150.000 Euro pro Reihenhaus) bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit einem verbilligten Zinssatz. Das gesamte Quartier wird bei der Wärmeversorgung auf fossile Energie verzichten. Auf Geothermie setzt der Investor. Probebohrungen bestätigten, dass dieses Vorhaben glücken wird. Nun sind auch die Genehmigungen des Landkreises für das gesamte Klimaschutzquartier da.
Mit der Firma Getec ist ein Betreiber für die ökologische CO2-neutrale Wärmeversorgung gefunden. Insgesamt wird mit der Hohen Düne bereits sofort der höchste Standard (Klimaneutralität bei der Wärmeversorgung – Ziel des Gesetzgebers bis 2045) erreicht. Je mehr sich das Klimaschutzquartier füllt, desto eher wird der Start fürs Car- und Bikesharing fallen. Optimismus ist also angesagt für die Hohe Düne, ist die Botschaft des Investors.