An der Tankumsee-Kreuzung ist der Asphalt komplett aufgebracht und auch am Mega-Kreisel an der Ecke zur Wolfsburger Straße sind die Asphaltarbeiten deutlich sichtbar vorangekommen. „Die Arbeiten am Kreisel und an der Tankumsee-Kreuzung sollen bis zum 30. April zumindest so weit fertiggestellt sein, dass die Tangente in beiden Richtungen wieder freigegeben werden kann“, berichtet Kreissprecherin Anja-Carina Riechert. Die Bauarbeiter werden danach aber noch nicht abgezogen sein, vor allem im Bereich der Wolfsburger Straße gäbe es auch dann noch einiges zu tun.
Der neue Kreisel wird nach dem 30. April aber zunächst nur den Verkehr auf der Tangente in Richtung Nord und Süd durchlassen, die Wolfsburger Straße bleibt dort gesperrt und wird in Höhe Hermann-Ehlers-Ring aus Westen kommend zur Sackgasse. Ebenso wird der Calberlaher Damm Sackgasse. Grund sind die Bauarbeiten, die sich an den Kreisel-Bau anschließen.
Die Stadt Gifhorn krempelt die Kreuzung Wolfsburger Straße/Calberlaher Damm um: Diese bekommt eine Ampel, weil der Tangenten-Radweg über sie geführt wird, damit Radler nicht am Mega-Kreisel vier Fahrspuren queren müssen. Darüber hinaus erneuert die Stadt den Calberlaher Damm bis zum III. Koppelweg und schließt dort auch die Lücke des Radwegs. Im Juli will die Stadt auch diese Arbeiten abgeschlossen haben.
Die nun bevorstehende Freigabe dürfte bei vielen Pendlern für Erleichterung sorgen. Seit Ende Juli 2023 ist die Fahrtrichtung Wolfsburg der Tangente gesperrt, die Umleitung läuft über B 188 und B 4 zur L 292 über Isenbüttel und Calberlah bis Sülfeld. Zeitweise gibt es auf der Verlängerung der Braunschweiger Straße vor dem Abzweig Isenbüttel lange Staus. Auch der Tankumsee ist eingeschränkt zu erreichen für alle, die aus Gifhorn kommen: Sie müssen über die eigentlich für öffentlichen Verkehr gesperrte Moorstraße fahren, die seitdem Einbahnstraße ist – zum Verdruss der Anwohner nördlich der Tangente. Und dann hat der frühzeitig kalte und besonders lang nasse Winter auch noch den Zeitplan durcheinandergewirbelt: Ursprünglich sollte die K 114 im Bereich Isenbüttel zum Jahreswechsel fertig werden.