„Unsere drei Wilden wurden als junge Katzen in der Nähe eines Supermarktes in Gifhorn gesichtet“, erzählt Tierpflegerin Madelaine Grubich. Die Tierschützer fingen die wilden Mini-Tiger im Februar ein. „Bei einem war bereits ein Auge verletzt, das entfernt werden musste“, sagt Madelaine Grubich. Nach der Quarantäne wurden die jetzt etwa anderthalb Jahre alten Katzen kastriert, geimpft und gechippt. „Nun ist das Trio so weit, dass es in ein neues Zuhause umziehen kann.“
Da die Katzen verwildert und wohl nicht mehr zu zähmen sind, wäre es laut Madealine Grubich für die Tiere ideal, wenn sie zusammenbleiben könnten. Wer Interesse an dem Trio hat, erfährt Details in Ribbesbüttel unter Tel. (0 53 74) 44 34 oder per Mail an info@tierschutzgifhorn.de.
Auch das Peiner Tierheim möchte Tiere der Woche in ein gutes Zuhause vermitteln. Die acht quirligen Kaninchen-Babys Maya, Ruby, Rale, Mariechen, Sara, Lilly, Sven und Olaf wurden laut Jana Wipper vom Tierschutz Peine zu Ostern dieses Jahres geboren. „Das Muttertier war eine Deutsche Riesin“, informiert sie. Die Jungtiere sind der Tierschützerin zufolge lebhaft, kletterfreudig und neugierig auf die Umwelt. „Nun suchen wir verantwortungsvolle Menschen, die ihr Temperament lieben und ihnen dementsprechend ein Leben in einem artgerechten Gehege mit Innen- und Außenhaltung ermöglichen.“Für bereits vorhandene Partnertiere in der neuen Umgebung stehen sie den Peiner Tierschützern zufolge auch einzeln zur Vermittlung. Infos zu den Kaninchen gibt es per E-Mail unter info@tierheim-peine.de.
„Lucy kam zu uns, da sie leider nicht mit Kindern klar kommt. Nachdem sie mehrfach die Kinder der Familie beißen wollte und auch gebissen hat, wurde sie bei uns abgegeben“, wird die Hündin beschrieben, die im Wolfsburger Tierheim auf ein neues Zuhause wartet. Fremden Menschen und Situationen steht Lucy anfangs sehr misstrauisch gegenüber. Wenn sie ihr Gegenüber dann aber kennengelernt hat, kann man fast alles mit ihr machen. Sie ist eine lustige und unterhaltsame Hündin, die die Nähe zu ihren Menschen liebt. Sie lässt sich gerne den Bauch kraulen und sitzt gerne auf dem Schoß.
Hinter dem Gartenzaun ist sie jedoch „eine kleine, pöbelnde Giftnatter“, die vor allem Hunden gerne die Zähne zeigt und ordentlich Theater macht, wenn jemand vorbeigeht. In ihrem neuen Zuhause sollten also keine Nachbarn wohnen, die sich dann an dem Gebell stören, und natürlich auch keine Kinder oder Katzen. Andere Hunde findet Lucy allgemein nicht so toll. Um Lucys Vertrauen zu gewinnen, ist etwas Zeit und Geduld gefragt.
Anfragen per E-Mail an kommunikation@stadt-wolfsburg.de.