Meinersen. Der Neubau der Förderschule Geistige Entwicklung am Schulzentrum in Meinersen wirkt sich während der Sommerferien auch auf den Verkehr aus. Die Schulsanierungs GmbH des Landkreises Gifhorn gestaltet an der Stelle die Zufahrt von der L414 um. Diese bleibt dafür voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Die L414 bleibt über die gesamten Sommerferien dicht, so Katja Schulze von der Samtgemeinde Meinersen auf Nachfrage. Das diene der Sicherheit der Bauarbeiter, die auch einen großen Teil der Fahrbahn der Landesstraße wegreißen und neu bauen. Denn dort entsteht eine Linksabbiegespur. Schleichwegverkehr soll unterbunden werden, versichert Schulze: Zusätzlich sei dazu auch die Neue Straße in Ahnsen voll gesperrt, damit Brummifahrer die offizielle Umleitung nicht über die Anwohnerstraßen umfahren. Die ausgeschilderte Route verläuft über die B188 zum Kreuzkrug und dann über die B214 – und umgekehrt.

„Das Waldbad aus Richtung Meinersen ist weiterhin anfahrbar“, so Schulze weiter. „Die Fußgänger und Radfahrer können den Kiesweg zwischen Seershausen und Meinersen nutzen.“

Auch der Linienbus kommt nicht mehr durch: Die Linie 140 der VLG fährt so lange nur bis zur Haltestelle Ahnsen Denkmal. Für die weitere Route bis zum Bahnhof gilt es Folgendes zu beachten: „Zur Weiterfahrt nach Ohof und Seershausen beziehungsweise Rückfahrt ab Ohof/Seershausen bitte bis 17 Uhr am Vortag ein Anruf-Sammel-Taxi im Kundenzentrum der VLG, Tel. (0 53 71) 94 98 0, bestellen“, so die VLG in einer Pressemitteilung.

Laut Schulze dürfen Vollsperrung und Umleitung nicht über die Sommerferien hinaus reichen, denn dann muss der Schulbusverkehr wieder ohne Probleme laufen. Auch ansonsten ist dieses Großprojekt am Schulzentrum am Gajenberg mit Zeitdruck verbunden: Die Förderschule Geistige Entwicklung soll zum neuen Schuljahr in den Neubau einziehen, an dem die Arbeiten allerdings immer noch unter Hochdruck weiterlaufen. Noch sind nicht alle Gebäudekomplexe fertig – und werden es auch zum Schulstart nicht sein.

Müssen sie aber auch nicht sein, denn die Förderschule selbst ist noch nicht „ausgewachsen“, sondern noch im Aufbau befindlich. Laut Landkreis Gifhorn braucht die Einrichtung für ihren Start am neuen Standort nur einen Teil des Komplexes, nämlich zwölf Allgemeine Unterrichtsräume, die Verwaltung, die Aula sowie die Küche mit Mensa. Laut Sprecherin Anja-Carina Riechert soll das klappen.