Schon seit eineinhalb Wochen gibt es Einschränkungen an der Kreuzung Lehmweg/Pommernring im Osten der Stadt. Der Lehmweg ist seit dem 9. Juli Sackgasse, kann aber bis direkt vor den gesperrten Kreuzungsbereich befahren werden. Der Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb der Stadt Gifhorn (ASG) arbeitet dort nach Angaben der Stadtverwaltung an einem Regenwasserkanal. Die offizielle Umleitung: Wer eigentlich vom westlichen Lehmweg aus zur Tangente will, fährt über den Calberlaher Damm und den I. Koppelweg. Von der Blumenstraße aus kommt man über den Lehmweg zur Tangente.
Der Pommernring war zeitweise sogar an beiden Enden gesperrt – sowohl am Lehmweg, als auch vor einem Einfamilienhaus-Grundstück in Höhe des St. Altfrid-Kindergartens. Dort meldeten AZ-Leser aber glücklicherweise am 10. Juli die Freigabe. Die Arbeiten an der Kreuzung Lehmweg/Pommernring sollen am 24. Juli beendet sein, schreibt die Stadt auf ihrer Homepage weiter. Auch diese Arbeiten müssen ihr zufolge zwingend in der verkehrsarmen Ferienzeit über die Bühne gehen.
Der Verkehr der vergangenen Jahre – unter anderem Umleitungsverkehr von der B4 während des Brückenneubaus an der Westumgehung Mitte des vorigen Jahrzehnts – ging nicht spurlos an der Fahrbahn der Allerstraße vorbei. Nun ist es an der Zeit, und die Stadt will die ausgemagerte, mit Rissen durchzogene Asphaltoberfläche angehen. Vorbehandelt waren die Risse schon, in den Sommerferien soll nun die Deckschicht neu versiegelt werden. Auch hier sind der Verwaltung zufolge die Ferien als Arbeitszeit nötig, da die Allerstraße nicht nur viel Individualverkehr aufweist, sondern Route zahlreicher Buslinien ist. Die Baumaßnahme soll etwa eine Woche dauern.
Aufatmen im Süden der Stadt: Ende Juli soll der Umbau der Kreuzung Wolfsburger Straße/Calberlaher Damm abgeschlossen sein. Die Arbeiten kommen sichtlich voran, die neue Ampel, die den Verkehr an der Kreuzung regeln wird, steht schon. Auch die Markierungen sind bis zum Mega-Kreisel an der Tangente schon aufgebracht.
Bis dahin läuft offenbar auch auf dem maroden Sonnenweg viel Umleitungsverkehr. Zwischen Isenbütteler Weg und Calberlaher Damm hat die Stadt mittlerweile Tempo 20 wegen Straßenschäden angeordnet. Darüber hinaus gilt ein Verbot für Lastwagen, abgesehen von Anliegern.
Noch in diesem Jahr fällt der Startschuss für ein mehrjähriges Großprojekt, die Umgestaltung von Lüneburger Straße/Hamburger Straße und Christinenstift-Kreuzung mit mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger künftig auf beiden Seiten der Straßen. Der erste Bauabschnitt erfolgt auf der Hamburger Straße zwischen dem Kreisel Bruno-Kuhn-Straße und Robinienweg.
Bis 2026 folgen dann die Bauabschnitte der Hamburger Straße bis zur Christinenstift-Kreuzung, die Erweiterung der Ampelanlage dort mit einer zusätzlichen Rechtsabbieger-Ampel von der B188 aus Richtung Meinersen kommend in Fahrtrichtung stadteinwärts und zuletzt der Umbau der Lüneburger Straße. Die wird künftig eine Fahrspur weniger stadteinwärts haben, dafür wird es auf der Westseite einen breiten Radweg und mehr Platz für Fußgänger geben. Unter Autofahrern stößt das bislang auf wenig Gegenliebe.