Vorausgegangen war ein Einbruch in der Nacht zum 19. Juli in eine Doppelhaushälfte am Eyßelheideweg in Gifhorn. Die Bewohner des Hauses befanden sich zu dem Zeitpunkt im Urlaub. Ermittlern der Polizeiinspektion Gifhorn gelang es in der Folge, einen 40-jährigen Albaner aus Wolfsburg als mutmaßlichen Täter zu identifizieren und anschließend zu überwachen. Als sich der Tatverdächtige am 29. September mit drei mutmaßlichen Mittätern traf, war er bereits im Visier der Ermittler. Die schlugen zu, als die Bande in ein Einfamilienhaus in Vorsfelde einstieg: Spezialkräfte der Zentralen Kriminalinspektion Braunschweig nahmen die Verdächtigen fest. Außer dem 40-Jährigen waren das ein 33-jähriger, ein 34-jähriger und ein 37-jähriger Albaner. Die Beamten fanden bei den Festgenommenen Bargeld, Schmuck, Tatwerkzeuge, Kokain sowie ein Auto, das als Tatfahrzeug genutzt wurde.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hildesheim wurden die vier Beschuldigten am 30. September dem Haftrichter in Gifhorn vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an, die er für einen der Beschuldigten gegen Meldeauflagen dann jedoch aufhob.
Dem Haupttäter wird vorgeworfen, bereits am 21. Juni und am 15. Juli in Häuser und Wohnungen in Wolfsburg sowie am 18. Juli nicht nur in das Doppelhaus am Eyßelheideweg, sondern auch noch in ein Haus an der Straße „Am Tappenberg“ in Winkel eingebrochen zu sein. Die Ermittler gehen davon aus, dass weitere Einbruchsdiebstähle in der Region um Gifhorn und Wolfsburg sowie in Brandenburg auf das Konto der Bande gehen. Weitere Tatzusammenhänge werden geprüft.