Plan: KFC will Gifhorn erobern
Fastfood-Riese sucht Franchisenehmer

Kentucky Fried Chicken (KFC): Die Hähnchenkette will ein Restaurant in Gifhorn aufmachen - konkrete Angaben über Zeitpunkt und Standort gibt es noch nicht.Foto: oh
Gifhorn. Es ist angerichtet: Nun muss nur noch jemand Geschäftspartner des international agierenden Fastfood-Konzerns Kentucky Fried Chicken (KFC) werden, dann könnte in Gifhorn bald eine KFC-Filiale eröffnet werden. So offensiv wie noch nie wirbt das Unternehmen gerade per Anzeige im Internet um einen Lizenznehmer, der in der Mühlenstadt frittierte Hähnchenteile nach Art des Firmengründers serviert. Die AZ fragte bei KFC nach, was hinter der Offerte auf einem Immobilienportal steckt. KFC erklärt: „Im Rahmen der Expansionsstrategie ist Gifhorn mit seinen über 40.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und seiner zentralen Lage in Niedersachsen durchaus interessant für KFC.“

Die Speisekarte bei KFC besteht vorrangig aus Fried Chicken, insbesondere panierten Hähnchenteilen, die nach dem KFC-Gründer Harland D. Sanders‘ Originalrezept zubereitet werden. Daneben werden auch Burger, Chicken-Nuggets und Wraps mit Hähnchenfleisch sowie Beilagen angeboten.

Der Fastfood-Riese operiert bei seiner Expansion im Stil der großen Mitbewerber und setzt auf Lizenznehmer. Beim Franchising wird eine Geschäftsidee verkauft. Gegen Gebühr stellt der Franchise-Geber einem Franchise-Nehmer die Nutzung eines Geschäftskonzepts zur Verfügung. Die Filiale in Gifhorn habe idealerweise 200 Quadratmeter und befinde sich in der Nähe stark frequentierter Bezirke. Laut eigenen Angaben existieren über 25.000 KFC-Restaurants in mehr als 125 Ländern – in Deutschland könnte sich mit einer Filiale in Gifhorn die Zahl der Standorte weiter erhöhen. Wann und wo? „Aktuell können wir allerdings keine Aussage über eine konkrete Ansiedlung oder einen Zeitpunkt treffen“, teilt das Unternehmen mit.

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