Dabei ging er zunächst auf den Umzug der DRK-Bereitschaft Gifhorn Mitte Dezember 2023 ein - mehr als 20 Einsatzfahrzeuge, Boote und ein Quad bezogen ihr neues Quartier, das DRK-Forum an der Braunschweiger Straße 97. 100 Ehrenamtliche aus sieben Untergruppen sind mittlerweile in den neuen Räumlichkeiten untergebracht, dazu die Wasserwacht mit Tauchcontainer und das Jugendrotkreuz.
Große Beachtung fand auch der Bau der neuen Rettungswache in Meine sowie die neue Tagespflege in Gifhorn, die im Juli an den Start gegangen ist. Im Jahr 2023 wurden 113 Blutspende-Termine (2022 waren es 140) mit9.471Spendern (Vorjahr 10.824) durchgeführt. Das ergab eine Erstspender-Quote von 6,3 Prozent. „Dank der Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt werden Rettungsdienst und die Bereitschaften, stationäre Einrichtungen, Kitas und Ortsvereine und das Ehrenamt am Leben erhalten“, wie Nerlich anerkennend heraus stellte. In der Breitenausbildung sind 22 Ausbilder tätig, je ein ehrenamtlicher Kinderarzt und eine Kinderkrankenschwester, zwei ehrenamtliche Ausbilder im Kita-Bereich und eine ehrenamtliche Kurshelferin. Im Jahr 2023 wurden 6.176 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 449 Kursen ausgebildet. Darüber hinaus machte Nerlich deutlich: „Der DRK-Kreisverband Gifhorn ist ein großer Arbeitgeber in der Region.“ So gibt es 1.760 hauptamtlich Beschäftigte, 37 Auszubildende, 47 Praktikanten, 25 FSJ-Helfer, und drei therapeutische Mitarbeiter über den Verein Stellwerk.Die Treue zum DRK spiegelt sich in den Jubiläen der Mitarbeitenden wider, denn insgesamt 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blicken auf 25 bis 40-jährige Tätigkeit zurück. Die DRK-Ortsvereine Leiferde und Neudorf-Platendorf feierten 2024 ihr 40- beziehungsweise 60-jähriges Jubiläum, ebenso die DRK-Kindertagesstätten in Dalldorf (30 Jahre) in Adenbüttel und Wesendorf-Fuhrenmoor (jeweils 50 Jahre). Einen besonderen Dank für ein enormes Engagement sprach der Präsident während der Versammlung den ehemaligen Vorsitzenden Ingeborg Pasiciel vom Ortsverein Dannenbüttel und Brigitte Wagener vom Ortsverein Ummern aus.
In seinem Ausblick auf das kommende Jahr forderte der Präsident die Stärkung der ehrenamtlichen Arbeit durch Projektarbeit und Werbung neuer aktiver Mitglieder, Vernetzung von Ehren- und Hauptamt, Ausbau von Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst sowie die Unterstützung und Begleitung der Ortsvereine bei der Umsetzung neuer Projekte.