6,5 Millionen Euro für Kreis Gifhorn
Mit dem Geld sollen Schulen, Straßen und Radwege saniert werden

Für das Sibylla-Merian-Gymnasium in Meinersen kommt für eine Förderung voraussichtlich infrage.Foto: Gero Gerewitz
Landkreis Gifhorn. 600 Millionen Euro erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Niedersachsen vom Land, um in Infrastruktur und Einrichtungen investieren zu können. 14,5 Millionen Euro aus diesem sogenannten „Pakt für Kommunalinvestition” fließen insgesamt in den Kreis Gifhorn. So gehen 680.000 Euro an die Samtgemeinde Isenbüttel, 920.000 Euro in den Papenteich – rund 6,5 Millionen Euro bekommt als Kommune der Landkreis selbst. Projekte und zu stopfende Löcher gibt es in ausreichender Anzahl.

Erster Kreisrat Dominik Meyer zu Schlochtern, der kommissarisch die Gifhorner Landkreisverwaltung leitet, freut sich deshalb auch sehr über die Fördermittel aus dem Kommunalfördergesetz: „Genau 6.471.989,17 Euro werden für Investitionen in den Landkreis Gifhorn fließen.“ Man habe eine Vielzahl von anstehenden Baumaßnahmen. Welche allerdings geeignet sein werden für eine Nutzung der Förderung, „wird von der Ausgestaltung der Förderbedingungen abhängen“, so Meyer zu Schlochtern. Infrage kämen voraussichtlich neben dem Multifunktionsraum am Sibylla-Merian-Gymnasium in Meinersen, die Sporthalle am Otto-Hahn-Gymnasium oder auch Schulhofumgestaltungen an weiteren landkreiseigenen Schulen. Auch in den Kreisstraßen- und Radwegebau werde weiter investiert.

Durch ein schlankeres und bürokratieärmeres Verwendungsnachweisverfahren sollen die Verwaltungen von Land und Kommunen auch schon im Rahmen des aktuellen „Förder-Pakts” erheblich entlastet werden - aus dem die Gemeinden einen Anteil von 50,9 Prozent erhalten, während die Landkreise einen 49,1 Prozent zugewiesen bekommen. Die Verteilung innerhalb der jeweiligen Gebietskörperschaften erfolgt nach dem Prinzip der Einwohnerzahl, wobei jeder Kommune ein Sockelbetrag in Höhe von 200.000 Euro garantiert wird.

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