Die Arbeitslosigkeit verteilte sich im August 2025 auf 2.586 Männer und 2.074 Frauen. Gegenüber dem Vormonat stieg die Zahl der arbeitslosen Männer um 36 und die der Frauen um 30. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 47 mehr arbeitslose Männer und 92 mehr arbeitslose Frauen.
Bei den jungen Arbeitslosen (15 bis unter 25 Jahre) war ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen: Ihre Zahl stieg auf 516 Personen, ein Plus von 67 gegenüber dem Vormonat und 30 gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere bei den 15- bis unter 20-Jährigen gab es einen starken Zuwachs um 67 Personen auf 149 im Vergleich zum Juli 2025. Die Gruppe der älteren Arbeitslosen (50 Jahre und älter) wuchs leicht auf 1.514 Personen, mit einem Anstieg von 17 gegenüber dem Vormonat und 107 gegenüber dem Vorjahr.
Weitere Personengruppen umfassten 1.706 Langzeitarbeitslose (+ 6 zum Vormonat, + 23 zum Vorjahr) und 214 schwerbehinderte Menschen (+ 15 zum Vormonat, + 11 zum Vorjahr). Die Zahl der arbeitslosen Ausländer betrug 1.332, was einem Anstieg von 30 gegenüber dem Vormonat entspricht, jedoch einen Rückgang von 145 Personen im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Im August gab es insgesamt 904 Zugänge in die Arbeitslosigkeit, was elf Meldungen weniger waren als im Vorjahr. Gleichzeitig beendeten 827 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 99 weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurden 6.632 Arbeitslosmeldungen verzeichnet, ein Rückgang von 224 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Abmeldungen seit Jahresbeginn beliefen sich auf 6.286, ein Minus von 265 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die Aufteilung nach Rechtskreisen: Im Rechtskreis SGB III (Arbeitsförderung) sank die Arbeitslosigkeit geringfügig um sechs Personen auf 1.905 im August, aber im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es 348 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei zwei Prozent (Vorjahr: 1,6 Prozent). Im Rechtskreis SGB II (Bürgergeld) hingegen stieg die Arbeitslosigkeit um 72 Personen auf 2.755. Dies waren jedoch 209 Arbeitslose weniger als im Vorjahr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 2,8 Prozent, eine Verbesserung gegenüber den 3,1 Prozent des Vorjahres.
Der Bestand an gemeldeten freien Arbeitsstellen im Kreis Gifhorn sank im August auf 1.169. Dies entspricht einem Rückgang von 220 Stellen gegenüber Juli und 265 Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat. Arbeitgeber meldeten im August 288 neue Arbeitsstellen, 40 weniger als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn wurden 2.627 Arbeitsstellen registriert, was einem Zuwachs von 374 gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.