Sparkasse: Struktur-Umbau in Gifhorn läuft noch
Es hakt vor allem noch beim Aufbau neuer SB-Pavillons außerhalb der ehemaligen Filialen

Am Schillerplatz bleibt der SB-Bereich der Sparkasse noch, bis in der Innenstadt ein neuer SB-Pavillon entsteht.Foto: Sebastian Preuß
Gifhorn. Seit Anfang September ist im sanierten Gebäude der alten Post an der Bahnhofstraße das Kompetenzzentrum der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg in Betrieb. Verbunden war und ist diese Neuaufstellung des Geldinstituts mit Einschnitten ins bisherige Filialnetz. Doch noch ist nicht alles so wie geplant.

Auf den ersten Blick sieht alles ganz einfach aus: Der bisherige Filialbetrieb mit Beratung zu festen Öffnungszeiten ist schon eingestellt am Schlossplatz. Dort, wo früher der Gifhorner Hauptsitz der Sparkasse war, hat nun der Landkreis als neuer Eigentümer übernommen und teile der Verwaltung angesiedelt. Vor verschlossenen Türen stehen Kunden auch an der Sparkasse-Filiale Braunschweiger Straße.

Mitarbeitende aus der Filiale Calberlaher Damm sind ebenfalls schon an ihrer neuen Arbeitsstätte. Dennoch: Der große Vorraum ist weiterhin zugänglich, damit Kundschaft dort an die SB-Automaten kommt. Und das sorgte in den letzten Tagen für reichlich Verdruss. Denn über Nacht hatten sich dort Menschen einquartiert und das Foyer in zum Teil ekelerregendem Zustand hinterlassen. „In den kommenden Monaten wird es hier eine externe Lösung mittels eines SB-Pavillons außerhalb eines Gebäudes geben“, so Sparkassen-Sprecher Eike Fromhage. Für den Standort Calberlaher Damm gelte aktuell die Schließzeit von 23 bis 6 Uhr.

Und was ist mit Gifhorns SB-Standorts am Schillerplatz? Der bleibt so lange in Betrieb, bis in der Nähe der Fußgängerzone eine passende Alternative in Form eines SB-Pavillons in Betrieb genommen werden kann.

Bereits in Betrieb ist ein SB-Pavillon vor dem Kompetenzzentrum an der Gifhorner Bahnhofstraße. Wem die Geldgeschäfte im Freien unangenehm sind, den verweist die Sparkasse auf die Möglichkeit, zu den Öffnungszeiten die Terminals im Gebäude zu nutzen. Warum die SB-Pavillons die Zukunft seien, erklärt Fromhage mit Verweis auf die aktuellen Zustände am Calberlaher Damm. Mit dieser Lösung reagiere man „auf teils negative Erfahrungen mit Verschmutzungen unserer Räumlichkeiten“.

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