Richtfest: Mega-Neubau im Zeitplan
Die neue Hauptschule wächst und wächst

Richtfest an der neuen Hauptschule in Gifhorn.Foto: Sebastian Preuß
Gifhorn. Gifhorns neue Hauptschule liegt weiterhin im Zeitplan: Die Stadtverwaltung feierte zusammen mit den Partnern rund um Baufirma Depenbrock und den Handwerksbetrieben am Montagnachmittag Richtfest auf der Großbaustelle. Im September kommenden Jahres soll an der Stelle die feierliche Übergabe erfolgen.

„Ist es schon so weit?“, fragte sich Bürgermeister Matthias Nerlich (CDU) in Anlehnung an den legendären „Ja ist denn heut schon Weihnachten”-Werbeslogan von Kaiser Franz Beckenbauer, als er den AZ-Bericht über die Umzugsvorbereitungen der Schule las. In der Tat: Das Richtfest stand am Montag im Terminkalender der Beteiligten. Und: „Wir sind absolut im Zeitplan und im Kostenrahmen“, freut sich Nerlich, im Überschwang kaum zu bremsen. Denn das sei heute ja keine Selbstverständlichkeit mehr, gerade bei solch großen Projekten.

32 Millionen Euro: Nerlich ging auf Vorwürfe in Richtung „Luxusschule“ ein, die die Runde gemacht hatten. Jungen Menschen einen optimalen Start ins Leben zu bieten, sei kein Luxus, sondern eine Selbstverständlichkeit. Der Bürgermeister räumte beim Blick durch den Rohbau ein, dass dieser kein Vergleich auch zu seinen damaligen Schulen sei. Dazwischen würden eben Welten liegen. Das sagte auch Schulleiter Dr. Detlef Eichner: „Wir leben nicht mehr 1877 oder 1960.“ Sondern man baue eine Schule für die Zukunft, deren Raumplan den modernen Ansprüchen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler zu erfüllen habe.

Und was passiert mit dem alten Gebäude der Freiherr-vom-Stein-Schule? Sie soll zunächst Ausweichquartier nacheinander für Albert-Schweitzer-Schule und Gebrüder-Grimm-Schule sein, wenn die Stadt deren Standorte auf Vordermann bringt. Danach folgt die Kernsanierung der Stein-Schule daselbst, und danach soll die Grundschule dort einziehen, die gerade als Interimsschule auf dem alten BGS-Areal entsteht.

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