„Wir haben eine spontane Idee umgesetzt mit dem Lichtermarkt“, sagte Manja Kraus. Weil Claudia Rothenberger und sie sich ein Herz fassten, wurde aus „Wir könnten ja mal“ kurzerhand „Wir machen das einfach mal“. Rothenberger nutzte ihre Kontakte zu Kunsthandwerkerinnen und -handwerkern aus der Region, um für die Premiere des Stimmungsvollen Lichtermarktes Ausstellende zusammen zu bekommen. Gut 20 Stände waren es letztlich. Zu entdecken und erleben gab es unter anderem Handarbeiten sowie Dekoration aus Hufeisen. Dazu gesellten sie eine Hundeschule und der Grebshorner Tierschutzverein Weisser Phoenix, der auch ein Tierhospiz betreibt, sowie der Gifhorner Verein Stellwerk, der sich der Förderung seelischer Gesundheit widmet. Die Kreisverkehrswacht selbst informierte ebenfalls über ihre umfangreichen Aufgaben.
Eine Tombola bot dank kräftiger Unterstützung von Gewerbetreibenden, Kaufhäusern, Apotheken und Co. attraktive Preise. Mit Glühwein, Punsch und Kakao wärmten sich Besucherinnen und Besucher auf. „Und Kinder können kostenlos Stockbrot backen“, sagte Kraus. Dafür standen Feuerschalen auf dem weihnachtlich gestalteten vereinseigenen Übungsgelände nahe der Osttangente.
Im Grunde bot der stimmungsvolle Lichtermarkt demnach alles, was man von einem Weihnachtsmarkt erwartet, „nur haben wir ihn etwas kleiner und kuscheliger aufgezogen“, sagte Kraus. Man wolle das Feedback der Ausstellenden abwarten, sei grundsätzlich aber an einer Neuauflage sehr interessiert. „Gedanklich sind wir auf jeden Fall schon dabei“, sagte Co-Organisatorin Kraus.