Die Flugzeuge und ihre Crews werden zum Beginn der Sommersaison erwartet. Ihre Basis am Flughafen wird in der ehemaligen Feuerwache eingerichtet. Die ist derzeit frei, da die Werkfeuerwehr in eine neue Halle umziehen konnte. Es handelt sich um einen Flugzeughangar, der den Vorteil bietet, dass er relativ zeitnah hergerichtet werden kann und so seiner ursprünglichen Bestimmung wieder zugeführt wird.
„Zurzeit renovieren wir den Hangar, damit er schnell bereitsteht“, erklärt Maik Wermuth, Leiter der technischen Dienste und Feuerwehr-Chef des Flughafens. Für die Crews stehen voll ausgestattete Sozialräume zur Verfügung. Der Hangar bietet Platz für zwei Maschinen der Bauart „SEAT“ (Single Airtanker). Die einmotorigen Maschinen, wie beispielsweise der amerikanische „Airtractor AT 802“, können 3000 Liter Wasser fassen. Kommen sie während des Einsatzes zum Auffüllen der Wassertanks zum Flughafen zurück, könne die Flughafen-Werkfeuerwehr das Auftanken schnell über das System von Hydranten gewährleisten, sagt Wermuth. Er freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen am Flughafen, die auf die volle Unterstützung des Flughafen-Teams bauen können.
„Wir freuen uns, dass wir mit unseren Standortvorteilen beim Innenministerium punkten konnten und bedanken uns für die Entscheidung, die unseren Flughafenstandort stärkt“, sagt Flughafen-Geschäftsführer Michael Schwarz. Matthias Disterheft, Aufsichtsratsvorsitzender des Flughafens, sieht die Entscheidung des Ministeriums als Vertrauensbeweis in die Professionalität und Leistungsfähigkeit der gesamten Belegschaft des Verkehrsflughafens Braunschweig-Wolfsburg.
Als Reaktion auf die durch den Klimawandel zunehmende Trockenheit sollen in Deutschland Löschflugzeuge bereitgehalten werden. Das Niedersächsische Innenministerium hat sich deshalb auf den Flughafen Braunschweig-Wolfsburg als Standort für die Löschflugzeuge Niedersachsens festgelegt. Für den Flughafen spricht zudem die zentrale Lage zwischen Harz und Heide.