Er war gerade einmal 17 Jahre alt und in der Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker, als Eckhard Krone den Gemischten Chor Hoitlingen übernahm. Die Musikalität war ihm schon in die Wiege gelegt, er kam aus einer sehr musikalischen Familie. Vater Werner Krone war unter anderem auch als Chorleiter tätig. Im nächsten Jahr wären es 50 Jahre gewesen, dass Eckhard Krone den Hoitlinger Chor leitet. In dieser Zeit sind noch so einige Chöre hinzugekommen. Den Männergesangverein Hehlingen übernahm er 1976. Zuletzt übernahm er 2013 den Vorsfelder Shantychor Drömlingsänger. Seinen erlernten Beruf übte er nie aus, machte seit 1975 mehrere musikalische Aus- und Fortbildungen und war fast sein ganzes Leben lang hauptberuflich Chorleiter aus Leidenschaft.
Im vergangenen Jahr musste Krone schon aus gesundheitlichen Gründen für einige Monate die Chorleiterarbeit ruhen lassen, war in diesem Jahr aber wieder zurückgekommen und hatte auch schon Konzerte für dieses Jahr geplant. Der Tod des sehr akribisch arbeitenden, aber auch sehr beliebten Chorleiters traf seine Chöre nun sehr überraschend.
Krone machte von 1975 bis 1977 seine Ausbildung zum Kinder- und Jugendchorleiter an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen. Im Jahr 1977 erhielt er eine klassische Gesangsausbildung. Die Zertifizierung zum Caruso-Fachberater für kindgerechtes Singen erhielt er 2013.
Zeitweise war er Vorsitzender der Kreissängergruppe Vorsfelde, Kreisverbands-Chorleiter des Sängerkreises Gifhorn und Mitglied im Chorleiterbeirat des Chorverbands Niedersachsen-Bremen. Neben seiner Tätigkeit als Chorleiter war er auch lange Jahre als Keyboarder und Sänger in einer Band aktiv.
Er legte bei seinen Chören viel Wert auf gute Gesangstechnik und holte immer alles aus den Amateursängern heraus. Trotz der strengen Chorleitung war er aber auch ein sehr geselliger Mensch, mit dem man auch schon mal einen Spaß machen konnte während der Probe. Er hinterlässt eine große Lücke.