Dieser kleine Stromer, mit dem VW Pionierarbeit leistete, lief im September 2020 im Zwickauer Werk vom Band. Bisher liefen Modelle von Audi, Cupra, Skoda, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge auf MEB-Basis vom Band. Aktuell hat Volkswagen weltweit acht Werke, in denen Elektrofahrzeuge gebaut werden – ab September kommt Wolfsburg hinzu, das die Fertigung des neuen ID.3 startet. Die Fabriken stehen in Europa, China und den USA.
Die MEB-Plattform sei als erste Plattform von VW „um die Batterie herum“ entwickelt worden, heißt es bei Volkswagen. Nicht nur Volkswagen, sondern auch Kooperationspartner Ford nutzt die MEB-Plattform, um in Köln zwei Elektro-Modelle zu bauen. Erst kürzlich hat Ford die neuen Produktionsanlagen in Betrieb genommen. Volkswagen selbst arbeitet bereits an der weiterentwickelten Plattform MEBplus – sie soll Autos bauen, die schneller laden und eine höhere Reichweite erzielen können. Mit der neuen Batteriezelle – eine Einheitszelle für den Konzern – sollen Reichweiten bis zu 700 kW und Ladeleistungen von bis zu 200 kW möglich sein.Bis 2026 will Volkswagen zehn neue Elektromodelle auf den Markt bringen – darunter 2025 auch ein Einstiegsmodell mit einem Preis von rund 25.000 Euro.
Selbst ein E-Auto für rund 20.000 Euro ist laut VW-Marken-Chef Thomas Schäfer in der Pipeline – aber dafür müsse die Batterietechnik im Laufe der kommenden Jahre noch günstiger werden.