Die vier Beschuldigten im Alter zwischen 25 und 30 Jahren aus dem Raum Wolfsburg und Helmstedt stehen im dringenden Tatverdacht, zwischen Mitte September und Mitte Oktober dieses Jahres etwa 60 E-Bikes und E-Scooter bestellt und nicht bezahlt zu haben.
Die Gefährte bestellten sie demzufolge online bei einer Firma aus dem Raum Nordrhein-Westfalen. Den Ermittlern zufolge entstand dabei ein Schaden von derzeit rund 100.000 Euro. Nachdem die Täter die Ware in Empfang genommen hätten, seien die Räder auf Internetplattformen weiterveräußert worden. „Hierbei waren die Ermittler den Tätern auf die Schliche gekommen“, schildert der Wolfsburger Polizeisprecher Thomas Figge.
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig habe beim zuständigen Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt fünf Objekte im Wolfsburger und Helmstedter Raum erwirkt. Dabei stellten die Beamten zahlreiche Beweise wie Datenträger sicher, aber auch 20 neuwertige Fahrräder mit einem Wert im fünfstelligen Bereich. Die Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen in dem Fall sind noch nicht abgeschlossen: Die Beamten interessieren sich dafür, wer, wo und auf welcher Online-Plattform besonders günstige und neuwertige Fahrräder oder E-Scooter erworben hat. Hinweise an die Polizei Wolfsburg unter Telefon 05361-46460.