„Stimmungsvolle Atmosphäre im Stadtgebiet“ soll mit der verbliebenen Beleuchtung trotzdem aufkommen. Die Weihnachtsbeleuchtung soll vom 27. November bis zum 6. Januar erstrahlen, der Weihnachtsmarkt selbst findet vom 27. November bis zum 29. Dezember statt. Neben der Innenstadt soll es auch in Vorsfelde, Fallersleben, Detmerode und Westhagen sowie am Hansaplatz und am Allersee weihnachtliche Beleuchtung geben.
Das Konzept des Weihnachtsmarktes soll ähnlich dem im Vorjahr sein. Sprich: Zwischen Pestalozziallee und Rothenfelder Straße werden rund 60 Buden aufgebaut, samt Winterwald und Zinnecker’s großer Weihnachtspyramide sowie den VW-Bullis. Im „Neuland-Haus des Weihnachtsmannes“ werden weihnachtliche Bastelangebote für Kinder angeboten. Auch die Ehrenamtshütte wird wieder aufgebaut – letztere mit Unterstützung der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg und Abbundtechnik Karsten Ziebart. Dort können sich lokale Vereine und Institutionen mit eigenen Angeboten präsentieren. Auf der Weihnachtsmarkt-Bühne sollen Auftritte des Weihnachtschores, eine After-Work-Party und eine Märchenstunde zum Programm gehören. Und auch die weihnachtliche Lichtshow freitags und samstags soll es wieder geben.
Geplante Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes: Montag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr, Freitag und Samstag von 11 bis 22 Uhr sowie Sonntag von 13 bis 20 Uhr. Am 24. und 25. Dezember bleibt der Weihnachtsmarkt geschlossen, am 29. Dezember ist von 11 bis 20 Uhr geöffnet.
Die WMG hatte wegen stark gestiegener Strompreise im vergangenen Jahr Abstriche bei der Beleuchtung für den Weihnachtsmarkt gemacht. Das bedeutete weniger Beleuchtungselemente sowie den Verzicht auf die Lichtdächer vor C&A und der City-Galerie. Außerdem gehört zum Konzept, die Beleuchtung später im Jahr einzuschalten und früher wieder abzuschalten. Ohnehin verbraucht die Beleuchtung für die Innenstadt durch die Umrüstung auf LED-Technik bis zu 90 Prozent weniger Energie als mit den zuvor verwendeten Glühlampen. Darüber hinaus sollen die LED-Elemente über eine längere Lebensdauer als ihre Vorgänger verfügen.Auch in weiteren Bereichen ist die Stadt weiterhin sparsam. Die Temperatur in Bädern ist unverändert abgesenkt, Brunnen nicht in Betrieb. Nachts bleiben weiterhin Lichter ausgeschaltet oder weniger hell erleuchtet. Der Bund hatte im Spätsommer 2022 wegen einer drohenden Gasmangellage mit Sparvorgaben für Städte und Kommunen auf die Energiekrise reagiert. Nach der Verordnung zu kurzfristigen Energiesparmaßnahmen sollte etwa die maximale Raumtemperatur in öffentlichen Arbeitsstätten auf 19 Grad gesenkt werden. Warmwasser fürs Händewaschen sollte es in der Regel nicht mehr geben. Auch sollten Gebäude, Denkmäler und Werbeflächen zu bestimmten Zeiten nicht mehr beleuchtet werden. Im April lief die bundesweite Verordnung aus.