Auch in Wolfsburg ärgern sich die Autofahrer derzeit über viele Schlaglöcher im Asphalt. Zum Beispiel auf der L290 zwischen Almke, Hehlingen und Reislingen oder auf der Reislinger Straße lauern viele, teils tiefe Unebenheiten.
„Wo sich größere Asphaltschäden zeigen, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen könnten, wird witterungsabhängig kurzfristig gehandelt und die Stelle mit Mischgut geschlossen. Bis zum Sommer werden diese Stellen dann im Rahmen der vorhandenen personellen Ressourcen im Heißeinbau ausgebessert“, sagt Daniel Gruß von der Stadtverwaltung in Wolfsburg.
Die Schlaglöcher am Berliner Ring wurden zum Ende des Jahres ausgebessert, doch Passanten meldeten erneut offene Stellen im Asphalt. An der Berliner Brücke, wo das Verkehrsaufkommen täglich sehr hoch ist, gibt es zwei große Schlaglöcher mit nur bedingten Möglichkeiten, ihnen auszuweichen. „Sollte ein Loch, das bereits mit Kaltmischgut gefüllt wurde, wieder aufbrechen, müsste es erneut mit Kaltmischgut verfüllt werden. Beheben lässt es sich dann endgültig sukzessive erst nach der Frostperiode“, erläutert der Sprecher der Stadtverwaltung.
Auch wenn erste Verbesserungen an den Straßen vorgenommen werden sollten, muss bei den aktuellen Temperaturen die Sanierung nicht von langer Dauer sein, wie Alexandra Kruse erklärt: „Vielerorts werden aus verschiedenen Gründen Schlaglöcher nur ausgebessert, und leider sind die Schäden dann häufig schnell wieder da. Um Schlaglöcher langfristig zu entfernen, muss das betroffene Straßenstück ausgefräst und mit heißem Asphalt erneuert werden. Das ist teurer und aufwendiger.“
Wie viel Geld am Ende für die Erneuerungen in Wolfsburg nötig sein wird, kann noch nicht beziffert werden. „Für die Straßenunterhaltung stehen Gelder auf unterschiedlichen Finanzpositionen zur Verfügung. Eine pauschale Summe kann deshalb nicht genannt werden“, so Gruß.