Die Volkswagen Service Factory hat einen schneeweißen ID.Buzz zur rollenden Kantine umbauen lassen – von der VW-eigenen Forschung und Entwicklung (FE). Dieser fährt jetzt probeweise an sechs Arbeitstagen pro Woche direkt in die Werkhallen, an verschiedene Stationen – bis zu den Montagelinien. „Es gibt insgesamt sechs Punkte, die wir anfahren“, berichtet Markus Greiner, Chef der Gastronomie der Volkswagen AG. An jedem Tag werde ein bestimmter Punkt angefahren, an dem Currywurst-Hot-Dogs, frischer Salat, Gemüsebowls oder belegte Brötchen angeboten werden. Auch Cheeseburger sind oft im Angebot.
„Es wird künftig immer auch ein warmes Gericht und eine vegetarische Alternative dazu geben“, betonte Greiner. Dank des Umbaus zum Mobilrestaurant können die Gastro-Mitarbeiter Speisen kühlen oder wärmen, auch ein Kühlschrank für Salate ist an Bord.
Die Preise sind sehr moderat: Der Hot Dog beispielsweise kostet 1,72 Euro, der Cheeseburger 3,18 Euro. Bezahlt wird mit der VW-Mitarbeiter-Karte. „Die moderaten Preise sind uns ein großes Anliegen“, betonte Betriebsrats-Koordinator Sebastiano Addamo. „Deshalb trägt das Unternehmen die Hälfte der Kosten.“
Auch VW-Personalvorstand Gunnar Kilian ließ sich den Start des Projekts nicht entgehen und kostete einen Hot Dog: „Uns ist es wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen ihre Pausen vollumfänglich für sich nutzen können. Essen spielt dabei natürlich eine elementare Rolle. Wir erproben den Food ID.Buzz im Rahmen eines Pilotprojektes und ich hoffe, dass es von den Beschäftigten gut angenommen wird.“ Man wolle jetzt erst einmal zwei Monate schauen, wie das mobile Angebot bei der Belegschaft ankommt.
Aktuell gibt es einen bestimmten Tourenplan, den der Food-Buzz abfährt: An sechs Tagen pro Woche steht er pünktlich zum Beginn der 30-minütigen Pause an einem bestimmten Punkt. Wo genau, können alle Beschäftigten im VW-Intranet nachlesen.