„Ferner ist zu erwarten, dass die Anlage das Einfahren in die Kreuzung bei stockendem beziehungsweise stehendem Verkehr verhindert, was zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses auf der Berliner Brücke führen wird. Aufgrund der Vielzahl der Rotlichtverstöße und der damit verbundenen Unfallzahlen, wurde im Rat der Stadt im Mai 2023 beschlossen, diese weitere stationäre Blitzanlage zu errichten“, so Stadtrat Andreas Bauer, Dezernent für Bürgerdienste, Finanzen, Brand- und Katastrophenschutz. Konkret handelt es sich um eine stationäre Säule auf der Dieselstraße in Fahrtrichtung Westen auf der Geradeausspur in Richtung Heßlingerstraße. Eine der bereits bestehenden Säulen, die westlich gelegene, zeichnet Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße in der Fahrtrichtung Nord-Süd auf. Diese kann, wenn sie gedreht wird, auch Ost-Süd Rotverstöße und die Geschwindigkeit messen. Außerdem werden von dieser auch Tonnenverstöße von Lastkraftwagen erfasst. Technisch ist es nicht möglich, auch die Fahrtrichtung Ost-West über diese Säule abzudecken, weshalb die dritte Säule erforderlich wurde. Mit der zweiten unter der Brücke gelegenen Bestandssäule wird die Süd-Nord-Richtung gemessen. Auch hier werden Rotlicht- und Geschwindigkeitsverstöße erfasst.
Beschafft wurde eine laserbasierte Messtechnik auf dem neuesten Stand der Technik, die gleichzeitig Geschwindigkeit, Rotlicht und spurbezogene Verstöße überwacht. Die Kosten für die dritte stationäre Anlage inklusive der Anschlussarbeiten belaufen sich auf rund 135.000 Euro.