Bisher seien die Abrissarbeiten reibungslos verlaufen. Nötig wurden diese, weil große Teile des Hauptgebäudes der Schule seit nunmehr zehn Jahren wegen statischer Probleme nicht mehr nutzbar waren.
Und wie geht es nun weiter am Ratsgymnasium? Auf der Baustelle sollen nun die Abtransporte erfolgen und die Gründungsebene hergestellt werden. Gesichert worden seien vor dem Abriss sowohl das Wandmosaik von Ulrich Olaf Daimel, das erhalten werden soll, als auch der alte Eingangsschriftzug des Ratsgymnasiums. Letzterer soll später aufbereitet an geeigneter Stelle wieder platziert werden, heißt es von der Stadt.
Mitte April startet die Stadt dann parallel zu den Restarbeiten des derzeit erfolgenden Abrisses bereits mit der Baustelleneinrichtung für den Neubau, bevor im Mai der Rohbauer seine Arbeiten aufnehmen wird. Das neue Gebäude soll voraussichtlich im Sommer 2026 hochbaulich fertiggestellt sein.
Hintergrund: Schon seit September 2014 sind große Teile des Hauptgebäudes der Schule wegen statischer Probleme nicht mehr nutzbar. 2015 fiel deshalb die Entscheidung, die Immobilie abzureißen und neu zu bauen. Die Pläne für den Neubau basieren auf einem Wettbewerb, den 2017 der Entwurf der Planungsgesellschaft Struhk Architekten aus Braunschweig gewann.
Das Neubau-Vorhaben gliedert sich in vier Teilprojekte: Neben dem Hauptgebäude sollen auch das benachbarte Aula-Foyer und der Trakt N (alter MINT-Trakt) zurückgebaut werden. Aufgrund von entsprechenden Befunden war im Vorfeld zudem eine Schadstoffsanierung erforderlich.