„Unser Ansatz ist einfach: Wir wollen den Einkauf für Familien in Wolfsburg nicht nur einfacher und kostengünstiger, sondern auch nachhaltiger machen“, erklärt Frederic Knaudt aus dem Picnic-Gründerteam. In über 100 Orten in ganz Deutschland sei das Unternehmen, das 2015 in den Niederlanden gegründet worden sei, mittlerweile vertreten. Dazu würden beispielsweise Städte wie Berlin, Hamburg oder Dortmund gehören.
25 Fahrerinnen und Fahrer seien nun auch mit insgesamt 18 Elektro-Vans in der Volkswagenstadt unterwegs. Über die App hätten sich bereits 1.600 Familien für eine Belieferung durch den Online-Supermarkt angemeldet. Insgesamt biete der Lieferdienst über 10.000 verschiedene Artikel an, darunter vor allem frische Lebensmittel sowie Drogerieartikel. Bestellungen für den nächsten Tag müssten immer bis spätestens zum Vorabend, 23 Uhr, erfolgen. Kundinnen und Kunden müssten für ihren Einkauf keine Extra-Kosten für die Lieferung zahlen.
Einen großen Schwerpunkt lege das Unternehmen dabei auf Nachhaltigkeit: Der Online-Supermarkt Picnic wolle durch feste Lieferrouten sowie den Einsatz emmisionsfreier Elektro-Vans den CO2 -Ausstoß reduzieren. Auch Lebensmittelabfälle sollen vermieden werden, indem nur die Produkte geliefert würden, die die Kunden auch tatsächlich bestellt hätten.In der Region hatte es im vergangenen Jahr den norwegischen Online-Supermarkt „Oda“ gegeben. Mitte Mai 2023 startete das Unternehmen seinen Betrieb in Wolfsburg und Gifhorn, ab Anfang Juni folgte auch Peine. Doch bereits am 30. Juni stellte Oda seine Lieferungen wieder ein. Grund dafür sei eine Umstellung des Geschäftsmodells im Bereich Logistikdienstleistung gewesen.