Naturfotograf Oliver Clavee aus Wolfsburg hatte das Storchenpaar vor Kurzem abgelichtet und neben dem Naturschutzbund (Nabu) unsere Zeitung kontaktiert. Während das Weibchen gern eine Nisthilfe auf einer Wiese in unmittelbarer Nähe genutzt hätte, wählte das Männchen tragischerweise den Strommast als Brutplatz. Offenbar hatte dasselbe Storchenpaar dort schon im Vorjahr vier Jungvögel großgezogen, wie Michael Kühn vom Wolfsburger Nabu auf Anfrage unserer Zeitung erklärt hatte. Das Nest wurde entfernt. Trotz Vergrämungsmaßnahmen hatte sich das Storchenpaar nun eine noch gefährlichere Stelle auf dem Mast gesucht. Volkswagen hatte die Entfernung des Nests in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde in die Wege geleitet, wie aus einer Antwort auf Anfrage unserer Zeitung hervorgeht. Die Hoffnung, dass sich das Storchenpaar noch auf einen ungefährlicheren Nistplatz einigen würde, erfüllte sich leider nicht.