Paula Schulzes Liebe zu Tieren reicht weit zurück. Schon als Kind fühlte sie eine innige Verbindung zu Vierbeinern. Sie ist mit zwei Katzen und einem Hund aufgewachsen, wodurch ihre Beziehung zu Tieren schon früh gestärkt wurde. Diese Erfahrungen möchte sie nun auch an ihre Tochter weitergeben. Die Tierliebe spiegelt sich nicht nur in ihrem persönlichen Leben wider, sondern auch in ihrem Online-Auftritt, wo sie regelmäßig ihre Community auf ihrem Profil „@flowmitpaula“ in ihren Alltag als Mama und große Tierfreundin mitnimmt. Immer mit dabei sind der vierjährige Mischlingshund Steve aus Griechenland und der 23 Jahre alte Isländer Finn. Pferd Finn begleitet sie seit sechs Jahren durchs Leben.
Mit ihrer Tochter und den Tieren ist Paula Schulze gerne draußen unterwegs. „So entdecken wir immer Neues und sind ständig an der frischen Luft, das tut uns allen sehr gut. Wenn man keinen Hund hat, ist man nicht unbedingt so viel draußen“, sagt Schulze. Besonders schätzt sie die schönen Momente zwischen Wilma und Steve, die ihr Herz erwärmen: „Was ich mega schön finde: Wenn Wilma nicht so gut drauf ist, ist Steve immer unser Ass im Ärmel, denn er bringt Wilma zum Lachen.“ Auch beim Apportieren oder Ballspielen bindet sie Wilma ein, was die Bindung zwischen ihrer Tochter und Steve besonders stärkt.
Die größte Herausforderung sei die Vereinbarkeit, alles unter einen Hut zu bekommen. „Oft muss ich Steve auch in einen anderen Raum schicken, weil es häufig kein Ende gibt“, gesteht sie. Sowohl ihr Vierbeiner als auch ihre Tochter Wilma müssen Grenzen akzeptieren: „Sie soll lernen, dass sein Platz tabu ist und dass man da nicht rangeht. Auch für ihn ist es entspannter, seine Ruhe zu haben.“
Auch das Beherrschen von Kommandos ist entscheidend für Hunde, die mit Kindern zusammenleben. Laut Schulze ist das wichtigste Kommando „Aus“. Ihre Begründung: „Manche Hunde machen viel kaputt, daher sollte trainiert werden, dass das Spielzeug vom Kind auch dem Kind gehört und der Hund sein eigenes Spielzeug besitzt.“ Dadurch sollen Streitigkeiten vermieden werden.
Zusätzlich betont sie die Bedeutung von „Platz“ und „Bleib“ für einen geordneten Umgang zwischen Hund und Kind. „Darüber hinaus ist auch Impulskontrolle wichtig, insbesondere wenn das Kind rennt“, erklärt die Mama. „Der Hund sollte nicht mitrennen, sondern ruhig bleiben und sich davon nicht anstecken lassen oder gestresst werden.“ Zudem sei es wichtig, dass der Hund lernt, zur Ruhe zu kommen.
Paula Schulze gibt Eltern, die darüber nachdenken, einen Hund zu adoptieren, folgenden Rat: „Ich bin pro Tierschutzhund. Man kann auch so tolle Tierschutzhunde adoptieren und ich finde es schade, dass oft ein Stempel auf ihnen lastet, der besagt, dass es nur Problemhunde sind.“ Weiter führt Paula aus: „Ich würde auch dazu raten, darauf zu achten, dass es charakterlich passt. Aber auch von der Rasse her sollte man darauf achten, dass man dem Hund und seinen Eigenschaften gerecht werden kann.“ Das vollständige Gespräch gibt es im DeineTierwelt-Podcast „Pet-Talks: Hund“ auf Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcast-Plattformen zum Anhören.