„Die Alessandro-Volta-Straße hat einen Grundsanierungsbedarf, der erhebliche Kosten, intensive Planungen und Abstimmungen mit Leitungsträgern erforderlich macht“, erklärt Christiane Groth, Pressesprecherin der Stadt über den Zustand der Straße.
Laut der Stadtverwaltung gebe es eine direkte Abhängigkeit zu weiteren Hochbaumaßnahmen zwischen der Porschestraße und der Alessandro-Volta-Straße.
Die schon länger geplanten Hochbaumaßnahmen könnten dementsprechend nur über eine Baustellenerschließung über die Alessandro-Volta-Straße stattfinden. „Insofern würde eine neu sanierte Straße erheblich in Mitleidenschaft gezogen, was volkswirtschaftlich nicht vertretbar wäre“, begründet Groth die Entscheidung.
Statt einer kompletten Sanierung der Straße erwäge die Stadtverwaltung eine Übergangslösung mit geringen Mitteln und einer mittleren Haltbarkeit. Grund dafür sei die noch nicht genau abschätzbare Zeitkette, die sich hinter den Hochbaumaßnahmen verberge. „Dies wäre allerdings nur als Provisorium bis zur Fertigstellung der Hochbaumaßnahmen zu betrachten“, so Groth.
Zuletzt sorgte die Calberlaher Straße in Sülfeld für Aufregung unter den Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern. Für den zweigleisigen Ausbau der Weddeler Schleife baute die Deutsche Bahn drei Brücken aus, die sich auf der Bahnstrecke zwischen Wolfsburg und Braunschweig befinden. Eine davon war die Brücke auf der Calberlaher Straße.
Während der einjährigen Sperrung hinterließen die Baustellen-Fahrzeuge ihre Spuren. Die kaputte Straße sorgte für Ärger unter den Anwohnerinnen und Anwohnern. „Bei heißem Wetter war der Asphalt weich und wenn ein Kettenfahrzeug wendete, waren Furchen in der Straße“, berichtete Anwohner Jörg Eisenberger Anfang August gegenüber der WAZ.
Neben der Alessandro-Volta-Straße stehen, laut der Homepage der Stadtverwaltung, auch noch die Sanierungen der Straßen Osterhop, Tannenweg, Ludgeristraße, Brackstedter Straße, Werder Straße sowie der Wolfsburger Straße an.