„Bis heute wurden etwa sieben Millionen Euro in das Handwerkerviertel investiert“, sagt Lässig. Dabei seien besonders auch die Investitionen der Ostfalia und von privaten Eigentümern zu betonen. „Unsere Ausstellung gewährt einen Rückblick auf den bisherigen Erneuerungsprozess und zeigt gleichzeitig einen Ausblick auf die noch anstehenden Projekte“, sagt Lässig. Das Handwerkerviertel, welches seinen Namen durch die vielen Handwerkerhäuser aus den 1950er Jahren hat, erstreckt sich auf das Gebiet zwischen Lessingstraße und Bahnhofspassage sowie zwischen Heinrich-Nordhoff-Straße und Kleiststraße. Seit 2009 ist das 22 Hektar große Areal als Sanierungsgebiet ausgewiesen und seit 2015 Teil des Förderprogrammes „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“. Im Laufe der 15 Jahre wurden viele Bereiche umgebaut. Dazu gehört die Umgestaltung der Poststraße, die Neubauten der Ostfalia Hochschule in Verbindung mit dem Robert-Koch-Platz und die Sanierung des ehemaligen Ordnungsamtes.
Weitere Projekte sind bis zum Abschluss im Jahr 2029 geplant. Der Sanierungsprozess wird in der Ausstellung durch Vorher-Nachher-Fotos veranschaulicht und es werden bereits umgesetzte öffentliche und private Projekte vorgestellt.
Die Ausstellung in der Bürgerhalle des Rathauses A ist seit Dienstag eröffnet. Interessierte Besucher haben bis zum 15. November die Möglichkeit, die ausgestellten Fotos und Projektberichte zu besichtigen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.