Versuchte Vergewaltigung
in Hattorf
Spaziergang mit dem Hund endet in Gewalt

Versuchte Vergewaltigung in Hattorf: Die Polizei sucht nach Zeugen. Symbolfoto: Marijan Murat
Wolfsburg. Am Freitagabend kam es im Wolfsburger Ortsteil Hattorf zu einem brutalen Angriff auf eine Frau. Ein unbekannter Täter versuchte, sie zu vergewaltigen. Dank couragierter Zeugen, die zu Hilfe eilten, konnte Schlimmeres verhindert werden. Der Täter flüchtete, während die Frau verletzt zurückblieb.

Die 30-jährige Hattorferin war gegen Abend mit ihrem Hund auf einem unbefestigten Feldweg zwischen Hattorf und Heinenkamp unterwegs. Plötzlich begegnete ihr ein unbekannter Mann, der sie ohne Vorwarnung angriff. Er schlug die Frau nieder und versuchte, sie zu vergewaltigen. Lautstarke Hilferufe der Frau alarmierten Zeugen, die sofort einschritten. Als der Angreifer die herbeieilenden Zeugen bemerkte, ließ er von seinem Opfer ab und flüchtete in Richtung Siekstraße. Die verletzte Frau wurde vor Ort von den Helfern versorgt und anschließend mit einem Rettungswagen ins Klinikum Wolfsburg gebracht. Dort erhielt sie medizinische Behandlung und Unterstützung bei der Spurensicherung.

Die Polizei beschreibt den Täter als etwa 1,70 Meter groß, unter 30 Jahre alt, mit dunkler Hautfarbe, dunklen Augen und kurzen Haaren. Er trug eine helle Jacke oder Weste mit dunklen Ärmeln, eine sportliche Hose und führte einen Rollkoffer mit sich. Noch am Abend leitete die Polizei eine intensive Fahndung mit Zivil- und Streifenwagen ein, die jedoch bislang erfolglos blieb. Am Tatort sicherten Spezialisten der Polizei Spuren. Zudem kündigte die Polizei an, am Laufe des Montags Nachbarschaftsbefragungen in und um Hattorf durchführen zu wollen.

Die Ermittler suchen nach Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder den Täter aufgrund der Beschreibung erkennen. Hinweise können unter der Telefonnummer 05361/46460 gemeldet werden. Zusätzlich bittet die Polizei darum, keine Spekulationen oder Gerüchte über den Täter zu verbreiten. Stattdessen sollen relevante Informationen direkt mitgeteilt werden. Auch Fotos oder Videos, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, können an pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de gesendet werden. Durch das schnelle Eingreifen aufmerksamer Bürger konnte in diesem Fall Schlimmeres verhindert werden und zeigt, wie wichtig es sein kann, wachsam zu bleiben und im Verdachtsfall schnell zu reagieren.
Druckansicht