„Die neue Technik revolutioniert unsere Möglichkeiten im Bereich der Diagnostik. Wir können Blasentumore jetzt noch viel präziser darstellen und genauere Diagnosen stellen“, erklärt Dr. Armin Leitenberger, Chefarzt der Urologie. Die Gründe dafür: Der neue Videoturm bietet eine leistungsstarke LED-Lichtquelle, die deutlich hellere Bilder erzeugt. Er ist zudem mit einer hochauflösenden Kamera und einem hochauflösenden 4K-Monitor ausgestattet, der mehr als viermal so viele Pixel wie ein herkömmlicher HD-Monitor besitzt.
Ein besonderes Highlight ist laut Dr. Leitenberger zudem, dass die Technik des neuen Videoturms die fotodynamische Diagnostik (PDD) weiter verbessert: „Mit dem Verfahren der sogenannten Blaulicht-Blasenspiegelung können wir Gewächse mithilfe eines Medikaments, das in die Blase eingebracht wird, jetzt auch deutlich schärfer sowie viel genauer darstellen und von gesundem Blasengewebe abgrenzen.“ Die PDD ist in der Urologie eine seit Jahren bewährte Methode, wobei die Qualität der Diagnostik entscheidend vom technischen Equipment und der Bildqualität abhängt.
„Wir sind überzeugt, dass wir durch die Investition in diese fortschrittliche Technologie und durch die finanzielle Unterstützung der Werker-Stiftung nicht nur die Diagnostik von Blasenkrebs verbessern, sondern auch die Behandlungsmöglichkeiten für unsere Patienten deutlich erweitern können“, so Dr. Leitenberger, der sich herzlich für die Spende bedankt. Das Wolfsburger Klinikum investierte für den neuen Videoturm der Urologie insgesamt mehr als 80.000 Euro.