Neben dieser positiven Meldung freut sich die geburtshilfliche Abteilung über eine weitere gute Nachricht: Das Klinikum hat von der Weltgesundheitsorganisation WHO und dem Kinderhilfswerk UNICEF erneut das Qualitätssiegel „Babyfreundliches Krankenhaus“ erhalten. Diese Auszeichnung bestätigt den kompetenten und einfühlsamen Umgang mit frischgebackenen Eltern. „Diese Rezertifizierung ist ein weiterer bedeutender Erfolg für unser engagiertes Team“, erklärt die Chefärztin der Frauenklinik. „Wir haben es geschafft, mehr Eltern rund um die Geburt zu betreuen, die Zahl der Neugeborenen deutlich zu steigern und dabei die hohen Ansprüche an eine natürliche Geburt und eine familienorientierte Betreuung aufrechtzuerhalten.“
Das Konzept der babyfreundlichen Kliniken basiert auf insgesamt zehn Schritten mit den Schwerpunkten, die Bindung zwischen Eltern und Neugeborenem zu fördern und ihnen Raum zum gemeinsamen Ankommen zu geben. Auch eine gute Stillbegleitung gehört dazu. Ein zentraler Aspekt ist das sogenannte Bonding: Direkt nach der Geburt wird das Neugeborene in den Hautkontakt mit der Mutter gebracht, um eine innige Bindung zu fördern. „Diese ersten gemeinsamen Momente sind entscheidend für die Entwicklung des Kindes sowie die Beziehung des Kindes zu seinen Eltern“, erklärt die Oberärztin der Geburtshilfe, Dr. Isabel Voigt. Sie zählt zusammen mit zwei weiteren Oberärztinnen, einem Oberarzt und weiteren Assistenzärztinnen und -ärzten zum festen Kreißsaal-Team. Als babyfreundliche Geburtsklinik setzt das Klinikum zudem auf eine individuelle Betreuung, die den Wünschen und Bedürfnissen der werdenden Eltern gerecht wird. Dazu zählt der 24-Stunden-Rooming-In-Service, bei dem Eltern und Baby zu keiner Zeit getrennt werden, und eine umfassende Stillberatung in der Elternschule des Klinikums.
Das Klinikum Wolfsburg ist eine von über 100 Kliniken, die das Gütesiegel „Babyfreundliches Krankenhaus“ tragen und ist seit 2018 durchgehend zertifiziert.