Das sorgt bei Fußgängern oder anderen Verkehrsteilnehmern immer wieder für Unmut. Zudem halten sich nicht alle Fahrer an die Verkehrsregeln und gefährden auf diese Weise sich und andere. Teilweise führte dies in der Vergangenheit zu Unfällen. Zudem stoppte die Polizei diverse Fahrer, die betrunken mit dem E-Scooter unterwegs waren.
Gemessen an den Nutzungszahlen bewege sich die Zahl der Beschwerden über die E-Scooter bei der Stadt auf einem stabilen, geringen Niveau, so die Verwaltung. Überwiegend würden Beschwerden das Abstellen betreffen.
Um die Zahl der Beschwerden zu verringern, befinde sich die Stadt in einem ständigen Austausch mit den Anbietern, so die Verwaltung. Ziel sei es, das Angebot bei Bedarf anzupassen und weiter zu verbessern.
Zuletzt seien Parkbereiche und Parkverbotszonen eingerichtet worden, die Kommunikationswege zwischen Anbietern und Stadt verbessern sollen und die, die Sensibilität für das korrekte Abstellen der Roller bei den Nutzern erhöhen sollen. Außerdem wird beispielsweise ein Fotonachweis beim Abstellen der E-Scooter gefordert. Hinweise dazu gibt es in den Anbieterapps. Darüber hinaus werden immer wieder, teilweise auch sehr kurzfristig, Parkverbotszonen bei akuten Problemlagen angepasst.
Wie die Stadt auf Anfrage mitteilte, will sie noch in diesem Jahr ein Konzept umsetzen, das vorsieht, dass die Achse vom Theater bis zum Nordkopf mit weiteren Parkverbotszonen und markierten Parkbereichen ergänzt wird, damit hier auch künftig möglichst wenig Konflikte entstehen. Wo genau sich die Parkverbotszonen und Parkbereiche befinden sollen, stehe derzeit laut Stadtverwaltung noch nicht fest, sondern werde momentan noch abgestimmt. Sobald konkrete Zonen feststehen, sollen diese bekanntgegeben werden.
In Parkverbotszonen können sich Nutzer nicht von einer Fahrt abmelden. Sie müssen stattdessen in einen markierten Parkbereich fahren, um die Fahrt beenden zu können. Ansonsten fallen bei nicht erfolgter Abmeldung weiterhin Gebühren für die Nutzung des jeweiligen E-Scooters an. Für die Ordnung des Angebotes sind die Betreiber verantwortlich. Dafür stellen diese extra Personal zur Verfügung.
Die Stadt weist darauf hin, dass Hinweise auf akut gefährdend abgestellte Roller direkt an die Anbieter gerichtet werden sollten. Die Kontaktdaten sind auf den jeweiligen Rollern, in den Betreiberapps oder auf den Internetseiten der Stadt unter wolfsburg.de/emobilitaet einzusehen.